16 MACHINE LEARNING Anomalien in der Produktion erkennen Inhalt 06 L E T I T Damit Strom nicht zur Sicherheitslücke wird PREDICTIVE MAINTENANCE 16 Wartungsarbeiten besser planen DIGITALE FABRIK 24 Effizienz in kurzen Intervallen gesteigert 30 INDUSTRIAL ETHERNET Im Gespräch: Helmut Artmeier, Efco STANDPUNKT 30 Den Fokus erweitert – Industrial Ethernet NACHRICHTEN 11 Menschen, Märkte, Unternehmen ROBOTIK + HANDLING 36 Schnelle Werkzeugwahl per Touch AUTOMATISIERUNG 42 SPS-Hardware für die neuen Herausforderungen der Automation MESSEN & TESTEN 48 Spitzt die Ohren! SENSORIK 54 Effizient vom Sensor zur Cloud 21 22 23 PRODUKTE Akustikkameras: Drei neue Modelle | KI unter- stützt schnellere, deutlichere CT-Scans Wegsensor für raue Umwelt | Handlicher Identsensor mit USB-Schnittstelle Lite-Managed-SPE-Switch | Minor Release für Accon AGLink 26 IPC verbindet die Fabrik mit der Cloud | KI- Prozessor adressiert Hochleistungsrobotik 29 Smarc-Module für IIoT-Lösungen | Performance-Steigerung bei Laserscannern s e g a m I y t t e G a i v r e n r e W m o T W E S , , o c f E , t c a t n o C x n e o h P i , . m o c e b o d a k c o t s - . f f o k n e d o r o G © : r e d l i B

L E T I T 06 Damit Strom nicht zur Sicherheitslücke wird Smarte Lösungen gewinnen bei der Stromvertei- lung an Einfluss. Sie bieten vielfältige Funktionen – von der Datenerhebung bis zur kompletten Fernsteuerung. Damit sind sie aber auch poten- zielle Einfallstore für Cyberattacken und brau- chen, wie jede andere Netzwerkkomponente, eine Absicherung. AUTOR Michael Bindner | Produktmanager bei E-T-A . . m o c e b o d a k c o t s – f f o k n e d o r o G , A - T - E : r e d l i B

08 Die Hochverfügbarkeit von Inf- rastrukturen wie Rechenzent- ren und Datacentern ist heute eine der essenziellen Anfor- derungen. Im Segment der Stromarchitektur fällt dabei – neben den unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) – den Stromverteilungssystemen eine ganz besondere Bedeutung zu. Wäh- rend es in den letzten Jahrzehnten meist konventionelle Stromverteilungssysteme gab, die aus Stromzuführung, Schutz- schalter und Lastabgängen bestanden, sind nun intelligente Lösungen wie die smarten Power Distribution Units (PDUs) auf dem Vormarsch. Intelligente PDUs lassen sich in der Regel über eine Ether- net- oder Feldbusschnittstelle ansprechen und in das Management der Rechenzent- rumsinfrastruktur, oder wenigstens in das aktive Rack-Management, einbeziehen. Auch hier gilt es zu verhindern, Anlagen durch gezielte Attacken zum Stillstand zu bringen und somit Störungen zu ver- ursachen. Deshalb müssen Software und Security bei diesen Systemen immer im Fokus stehen. Physische Zugriffskontrolle Der vermeintlich einfachste Aspekt ist die physische Zugriffskontrolle. Damit kein Unbefugter vor Ort auf die PDUs zugreifen kann, sollte der Schrank oder der betreffende Bereich im Rechenzent- rum mit einem intelligenten Türschloss ausgestattet sein. Mit einem solchen Tür- schloss werden definierte Wartungsfens- ter eingerichtet und die Authentifizierung am Rack erzwungen. Eine eingebun- dene Netzwerkkamera protokolliert vi- suell, welche Person das Schloss oder die Rack-Tür öffnet. Um Zugriffe auf die Racks nachzuverfolgen, ist eine Meldung sämtlicher Ereignisse an ein zentrales Ma- nagementsystem notwendig. Das ist auch der Speicherort für das Zugriffsprotokoll und die Videoaufzeichnungen. Im Fall des modularen und intelligenten Strom- verteilungssystems ControlPlex Rack von E-T-A ermöglicht die Baugruppe External Alarm Interface beispielsweise die Inte- gration einer Schranküberwachung. Damit lassen sich unter anderem logi- sche Verknüpfungen des Türkontakts mit dem Lastausgang der elektroni- schen Sicherungsautomaten des Typs ESX300-S kombinieren. So können logische Prozessketten definiert und beispielsweise eine Netzwerkkamera eingeschaltet werden. Datenschutz dank Verschlüsselung Angesichts der Integration von Strom- verteilungssystemen in das sensible Unternehmensnetzwerk ist eine ro- buste Verschlüsselung aller über- mittelten und empfangenen Daten unerlässlich. Eine Defense-in-Depth- Strategie umfasst Sicherheitslösungen auf verschiedenen Ebenen – phy- sisch, technisch und administrativ. Zur asynchronen Verschlüsselung, beispielsweise zur Signierung oder zum Schlüsseltausch, ist RSA (Rivest- Shamir-Adleman) empfehlenswert. Als synchroner Algorithmus zur Da- tenübertragung eignet sich AES (Ad- vanced Encryption Standard). Aber nicht nur die Verschlüsselung muss aktuellen Standards entsprechen. Bei der Nutzung von Hashing-Algorith- men – etwa zum Speichern von Pass- wörtern oder Signatur – empfiehlt sich der SHA256-Algorithmus (Secure Hash Algorithm). Neben den verwen- deten kryptografischen Verfahren kommt den Schlüsseln/Zertifikaten und Passwörtern eine besondere Bedeutung zu. Die gängigen Regeln für Passwörter gelten auch in diesem Zusammenhang. Für symmetrische Schlüssel gilt eine Länge von 256 bit als sicher. Für asynchrone Schlüs- sel und Zertifikate sollten es min- destens 2048 bit sein. Ein gängiger Verschlüsselungs-Layer für Webbrow- ser (HTTPS), aber auch M2M-Schnitt- stellen (Machine-to-Machine), ist das TLS-Protokoll, welches asynchrone Verschlüsselung in Form von Public- Key-Zertifikaten nutzt, um sich auf

Ein Webinterface erlaubt die Remotesteuerung, Konfiguration und Analyse der Stromverteilung 10 SMARTES STROMVERTEILUNGSSYSTEM E-T-A bietet mit ControlPlex Rack ein Stromverteilungssystem, das modular aufgebaut ist, wobei die Basisausstattung den Strom- verteiler Power-D-Box CP und die elektronischen Sicherungs- automaten ESX300-S umfasst. Zudem steht dem Anwender die intelligente Steuereinheit Remote Control Interface (RCI10) für einen benutzerfreundlichen Fernzugriff zur Verfügung. Das Remote Signalling Interface (RSI10) sorgt für eine zu- verlässige, potenzialfreie Signalisie- rung. Das External-Alarm-Interface (EAI300) ermöglicht die Integration von Sensoren und die Programmie- rung logischer Verknüpfungen. der Softwareanbieter das Firmware- Image mittels eines privaten Schlüs- sels digital signieren. Im Falle eines Software-Updates wird die Signatur des Pakets überprüft, bevor es die Firmware akzeptiert und installiert. Eine weitere sicherheitstechnische Stufe stellen Integritätsprüfungen dar. Dabei wird sicherstellt, dass der Code und die Daten auf einem Gerät nicht in einer Weise verän- dert oder manipuliert wurden, die seine Sicherheit gefährden könnte. Es geht in der Regel um die Über- prüfung der Integrität des Codes und der Daten einer Anwendung. Die verwendeten kryptografischen Algorithmen generieren digitale Sig- naturen oder Hashes , die sie mit den Signaturen oder Hashes vertrauens- würdiger Quellen vergleichen. Wenn sie nicht übereinstimmen, wurden der Code oder die Daten geändert, was auf eine mögliche Sicherheits- verletzung, eine Malware-Infektion oder eine Veränderung der Daten durch eine Man-in-the-Middle-At- tacke schließen lässt. ■ www.e-t-a.de Ausführen seiner Aufgaben benötigt. Zur Einrichtung werden auf Authen- tifizierungsservern verschiedene An- wenderklassen hinterlegt und den dort verwalteten Personen zugewiesen. Diese Anwenderklassen definieren, ob der An- wender vollen Zugriff auf das System erhält oder ob er beispielsweise nur be- stimmte Bereiche konfigurieren oder steuern kann. Auch Lese- und/oder Schreibrechte sind dort hinterlegt. Das System ControlPlex Rack bietet hier drei verschiedene User-Klassen: Administrator mit vollem Zugriffs- und Konfigurations- recht, Read/Write-User, der nur einen de- finierten Benutzerbereich steuern kann, sowie Read-only-User. Bei Personalwech- seln werden außerdem automatisch die Zugriffsrechte deaktiviert. Das LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) dient häufig als Kommunikationsproto- koll zwischen Stromverteiler und Authen- tifizierungsserver und wird ebenfalls über TLS abgesichert (LDAPS). Firmeware aktuell halten Ein weiterer wichtiger Punkt sind Firm- ware-Updates. Hierbei unterscheiden sich Feature-Releases, die dem Strom- verteilungssystem mittels Software neue Funktionen geben, von Bug-Fix-Releases, die neben Softwarefehlern auch Sicher- heitslücken schließen. Diese Software- Updates sollten ebenfalls verschlüsselt und signiert sein. Eine signierte Firmware stellt eine Sicherheitsvorkehrung dar, bei

ZwickRoell eröffnet Batterieprüflabor Innovation in der Sensorik: Chipbasierte pH-Messung N E T H C I R H C A N 12 l l e o R k c i w Z : d l i B Die feierliche Einweihung des hochmodernen Batterieprüflabors fand vor rund 90 Gästen im Rahmen des E-Mobility-Testing-Sympo- siums bei ZwickRoell statt. Von links: Aleksander Koprivc, Business Development Manager Automotive Electrification, Christine Dübler, Chief Sales & Service Officer sowie Dr. Simon Vitzthum, Global Industry Manager Mobility. Am 28. Februar hat ZwickRoell ein neues Batterieprüflabor an seinem Standort in Ulm eröffnet. Das Labor verfügt nach Angaben des Unternehmens über modernste Prüftechnik für mechanische Batterieprüfungen. Demzufolge bietet es vielfältige Prüfungen an, die sowohl auf die einzelnen Zell- komponenten als auch auf komplette Batteriezellen abzielen – etwa spezialisierte Tests wie Folienzug- und Adhäsions- versuche an Elektroden, ergänzt um temperaturgesteuerte Versuche an ganzen Zellen. Die Prüfexperten führen zudem Zugfestigkeitstests an Separatoren, Kupfer- und Aluminium- folien sowie Gehäusekomponenten durch. Das Angebot umfasst dem Unternehmen zufolge auch kritische Bewertungen der Schweißnaht- und Siegelnaht- festigkeit, der Scherfestigkeit von Schweißnähten und An- schlüssen, der Durchstoßfestigkeit von Separatorfolien sowie der Haftfestigkeit von Elektrodenbeschichtungen und Isola- tionsmaterialien. Ermüdungsprüfungen an Schweißverbin- dungen sowie Druckfestigkeitsprüfungen von Batterien und deren Komponenten sollen ebenso Teil der Testverfahren sein. Darüber hinaus können laut ZwickRoell die elektrische Leitfähigkeit, die Kompressibilität und mechanische Kenn- werte gemessen werden, um präzise Simulationen und fun- dierte Entwicklungsentscheidungen zu unterstützen. Die Messung des pH-Werts ist ein wichtiger Prozess in der chemischen und biochemischen Analytik. Eine vom Fraun- hofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS entwi- ckelte neuartige Sensorschicht ermöglicht in Kombination mit einer konventionellen Referenzelektrode eine äußerst präzise pH-Messung im erweiterten Bereich von pH 1 bis pH 13. Das Forschungsziel bestand laut den betei- ligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern darin, eine Sensorschicht zu entwickeln, die eine rein chip- basierte pH-Messlösung ermöglicht und konventionelle S M P I r e f o h n u a r F : d l i B Der kompakte, unzerbrechliche Sensor mit den Abmessungen 5 x 5 mm² zeichnet sich durch eine minimale Drift von weniger als 20 µV/h sowie eine geringe Hysterese aus und soll sich hervorragend integrieren lassen Referenzelektroden überflüssig macht. Diese Technologie könnte über Wochen und Monate kontinuierlich Umwelt- daten sammeln, ohne dabei auf menschliches Eingreifen angewiesen zu sein, wie die Forschenden betonen. Ein herausragendes Merkmal des Sensors ist seine Fähig- keit zur trockenen Lagerung. Der Arbeitspunkt des Sensors kann über den Aufbau und die Betriebsparameter variabel eingestellt werden, wobei die Betriebsspannung unterhalb von 1 V liegt. Der neuartige ionensensitive Feldeffekttransistor (ISFET) des Fraunhofer IPMS beruht auf der MOSFET-Technologie (Metal-Oxide-Semiconductor Field Effect Transistor), wo- bei der medienberührende Sensorbereich aus einer am- photeren Metalloxidschicht besteht. An dieser Schicht lagern sich entsprechend dem pH-Wert Hydronium- oder Hydroxid ionen aus dem Messmedium reversibel an.

N E T H C I R H C A N 14 Der erfolgreiche Test der Ethernet-APL- Technologie war Auswahlkriterium von BASF für den Einsatz in einer Neuanlage F S A B : d l i B BASF wählt nach Ethernet-APL-Test ABB als Partner BASF plant nach eigenen Angaben erstmalig den Einsatz von Ethernet-APL in einer neuen Produktionsanlage in Eu- ropa. Dafür wurde ABB mit der Lieferung des Prozessleit- systems beauftragt. BASF hatte vor der Auftragsvergabe von potenziellen Lieferanten die Durchführung von Ethernet- APL-Leistungstests verlangt. Diese Tests wurden dem Un- ternehmen zufolge im März 2023 erfolgreich abgeschlossen, woraufhin BASF das Prozessleitsystem von ABB bestellte. ABB führte die Leistungstests mithilfe des Prozessleit- systems ABB Ability System 800xA in einem realistischen Testaufbau durch. So konnte BASF die APL-Technologie, die Integrationsfähigkeit und die Wartungsfreundlichkeit im Au- tomatisierungssystem insgesamt testen. „Wir haben rund fünf Jahre lang mit unseren Indus- triepartnern daran gearbeitet, diese Technologie voranzu- treiben“, sagt Gerd Niedermayer, Senior E+I Engineering Manager bei BASF. „Mit den erfolgreichen Tests haben wir bewiesen, dass APL einsatzbereit ist. Wir wollen diese Technologie künftig in unseren neuen Produktionsanlagen in Europa einsetzen.” „Mithilfe dieser Tests sollte die Funktionsfähigkeit und Robustheit eines Profinet-Netzwerks via Ethernet-APL un- ter realistischen Bedingungen im Anlagenmaßstab nachge- wiesen werden”, sagte Dr. Emanuel Trunzer, Automation Engineer beim Center of Technical Expertise for Automa- tion Technology bei BASF. Dies sei gegenüber den voran- gegangenen Tests im Labor von entscheidender Bedeutung gewesen, um Benutzerakzeptanz und Vertrauen in diese Technologie zu schaffen. „Wir Ingenieure von BASF“, ergänzt Dr. Trunzer, „konn- ten unsere Anforderungen als Anwender bei diesen Tests einbringen, die dann in einem realistischen Aufbau und Maßstab mit fast 240 Geräten plus zehn Field Switches und mehreren Leitsystemen durchgeführt wurden.“ Es sei beein- druckend gewesen zu sehen, dass ein 240 Geräte umfassen- des System so robust und zuverlässig funktionieren kann.

I E C N A N E T N A M E V T C I D E R P I Wartungsarbeiten besser planen 16 Datengetriebene Analyse von Produktionssystemen, um Fertigungsmanagement und Instandhaltung zu unter- stützen: Die automatisierte Auswertung von Prozess- und Verbrauchsdaten erlaubt be- lastbare Vorhersagen im Hin- blick auf Maschinenzustand, Energiebedarf und Leistungs- fähigkeit. AUTOR Tom Hammerbacher | System Manager, Vertical Market Management Factory Automation, Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont t c a t n o C x n e o h P i : r e d l i B

18 Datengetriebene Analyse be- nötigt eine modulare und skalierbare Datenerfassungs- struktur. Sie muss sowohl Bestandsanlagen als auch neue Sensorik einbinden, um Energie- bedarf und Prozessdaten flächendeckend aufzunehmen und in einer Datenbank abzulegen. Im Rahmen des Konzepts Digital Factory Now hat Phoenix Con- tact dazu Hardware- und Softwarelösun- gen sowie Dienstleistungen entwickelt, welche die Datenerfassung und -spei- cherung als eigenständiges System re- alisieren können. Die Grundlage dafür bilden zwei Schaltschränke: die Data Collection Box für die dezentrale Da- tenaufnahme sowie die Secure Edge Box zur Datenverdichtung sowie Segmentie- rung und Absicherung der Netzwerkin- frastruktur. Die Schaltschränke lassen sich ebenfalls in die bestehende Infra- struktur für die Automatisierung und IT integrieren. Zu diesem Zweck nimmt das Team von Phoenix Contact bei Bedarf auch Anpassungen und Neuentwicklun- gen der Boxen vor. Der Quellcode und die Architek- tur der zu den Schaltschränken gehö- renden Software sind offen einsehbar und dadurch einfach adaptierbar. Dar- über hinaus werden vorhandene Open- Source-Projekte aus dem IoT-Segment hardwareunabhängig eingebunden. Beispielsweise können Anwender die Tools Grafana zur Datenvisualisierung, Node-RED für die Datenverarbeitung und InfluxDB zur Datenspeicherung verwen- den. Auf diese Weise lassen sich Teile der Architektur auf die bereits existierende Hardware auslagern. Potenziale und Probleme aufdecken Nachdem die Daten in einer Datenbank abgelegt sind, kann der Anwender das Softwareportfolio MLnext von Phoenix Contact nutzen, um Machine-Learning- Modelle zu erstellen, zu trainieren und auszuführen. Das Leistungsspektrum be- inhaltet die folgenden Lösungen: • Mit der kostenfreien Programmierbi- bliothek MLnext Framework erhalten Entwicklerinnen und Entwickler nützli- che Hilfsfunktionen zum Auswertenvon Zeitreihendaten, damit sie ihre eigenen Modelle entwickeln können. • Die Anwendung MLnext Creation er- laubt das Generieren, Trainieren und Prüfen eines Machine-Learning-Mo- dells. Der Anwender greift dabei auf eine Reihe vorab erzeugter Modellvor- lagen zu, die auf Anomalieerkennung und Potenzialanalyse optimiert sind. • Das Machine-Learning-Modell lässt sich mit der Anwendung MLnext Exe- cution ohne Programmierkenntnisse hardwareunabhängig realisieren. MLnext unterstützt somit den gesam- ten Einsatzzyklus eines Machine-Learn- ing-Modells, indem sowohl Potenziale als auch Probleme aufgedeckt werden können. Machine-Learning-Modell aus dem erfassten Datensatz Die zustandsorientierte Instandhaltung ist darauf ausgelegt, Wartungsmaßnah- men dynamisch auf Basis des Anlagen- zustands zu planen beziehungsweise zu unterstützen. Die Grundlage schaf- fen Energie- und Prozessdaten, wie Tem- peraturen, Drücke oder Verbrauchsdaten. Bei Bedarf lassen sich auch Zusatzinfor- mationen, etwa Vibration und Luftfeuch- tigkeit, aufzeichnen. Diese Daten bilden dann eine digitale Repräsentation des Systems, ähnlich dem Fußabdruck oder Röntgenbild eines Menschen. Um ein System mit einer zustandso- rientierten Instandhaltung auszustatten, werden zuerst alle notwendigen Signale über die Data Collection Box eingesam- melt, normalisiert und an die Secure Edge Box versendet. Eine Zeitreihendatenbank ermöglicht die dauerhafte Archivierung der Daten, die sich bei Bedarf direkt über eine Webanwendung visualisieren lassen. Nachdem eine für das Anlagenverhalten repräsentative Datenmenge erfasst wurde, kann der Anwender einen Datensatz he- runterladen. Mit MLnext Creation erstellt

20 Mit dem Konzept Digital Factory Now können Strategien für die Produkti- vität und Nachhaltigkeit direkt umgesetzt werden Elektronikfertigung überwacht. Die Sig- naldopplung von Lichtschranken resul- tiert in einer direkten Rückführung der Anomalie auf den betreffenden Produk- tionsschritt in der Anlage. Ferner lassen sich die verschiedenen Aktoren den Pha- sen in der Stromversorgung zuordnen. Der Instandhalter kann also feststellen, auf welcher Komponente oder welchem Prozessschritt die Fehlfunktion beruht. Das verkürzt Stillstandzeiten oder ver- hindert sie ganz. Die Kontrolle von prozesskritischen Versorgungsaggregaten ist ebenfalls mit MLnext umsetzbar. Anhand der Analyse von Betriebsdrücken und Energiever- brauch wird zum Beispiel eine Verschleiß- überwachung an einer Pumpe oder einem Kompressor durchgeführt. So lässt sich der Bedarf für einen Komponententausch frühzeitig erkennen und der Stillstand des Aggregats vermeiden. Neben der In- standhaltung erlaubt das Konzept Digi- tal Factory Now auch die Optimierung von Ressourcen. Eine Vorhersage der Pro- duktqualität von Spritzgussteilen auf der Grundlage der Stabilität der Prozesspara- meter verhindert beispielsweise den An- fall von Ausschuss beim Wiederanlaufen der Anlage. Somit müssen weniger Teile entsorgt werden, was eine ressourcen- schonende Fertigung unterstützt. Fazit: Produktiver und nachhaltiger Mit den Lösungen des Konzepts Digital Factory Now – wie MLnext – lassen sich datengetriebene Auswertungssysteme re- alisieren. Diese sind beispielsweise für eine zustandsorientierte Instandhaltung nutzbar, sodass das Wartungsteam un- terstützt und die Anlagenverfügbarkeit gesteigert wird. Dank des generischen Ansatzes kann der Anwender außerdem andere Verbesserungen im Hinblick auf die Produktivität und Nachhaltigkeit vor- nehmen. ■ www.phoenixcontact.com/de-at/ industrien/applikationen/mlnext Abschließend erfolgt die visuelle Darstel- lung der Gesundheits- zusammen mit den Prozess- und Verbrauchsdaten. Mit dem Visualisierungstool Grafana kann der An- wender folglich ebenfalls Alarme generie- ren und per E-Mail oder Direktnachricht verschicken. Erkennt das Modell eine An- omalie, senkt es den Wert des Gesund- heitszustands. Nach dem Überschreiten eines definierten Schwellwerts wird eine Nachricht an das Wartungsteam über- mittelt. Diese enthält Informationen zum Zeitpunkt der Anomalie sowie zu den be- troffenen Signalen. Im Anhang findet sich auch ein Bild der Prozessdatenvisualisie- rung. Durch den Alarm und die Zusatzin- formationen kann das Wartungsteam nun besser entscheiden, ob Instandhaltungs- maßnahmen erforderlich sind. Auf diese Weise lassen sich ungeplante Anlagen- stillstände verhindern und Wartungsar- beiten besser planen. Das führt wiederum zu einer Entlastung der Teammitglieder sowie zu erhöhter Verfügbarkeit in der Produktion. Beispiele aus der Praxis Ein Beispiel für das zustandsorientierte Instandhaltungssystem steht in der PLCnext Factory von Phoenix Contact in Bad Pyrmont. Dort wird die Energie- aufnahme einer Lötwellenanlage in der

Wegsensor für raue Umwelt und Umlenkungen Handlicher Identsensor mit USB-Schnittstelle E T K U D O R P 22 Der BVS-Identsensor USB ist laut Hersteller Balluff klein und kostengünstig. Dank Standard-USB-Schnittstelle benö- tigt er keine externe Stromversorgung; das Interface dient außerdem zur Datenübertragung an ein übergeordnetes IT-System. Als weitere Vorzüge des Codelesers hebt Balluff die intuitive Handhabung und einfache Installation hervor, mit Ausrichthilfe und akustischer Lesebestätigung. Nut- zer sollen zudem von einer komfortablen Produktkonfi- guration über das Einlesen von 2-D-Programmiercodes profitieren, die sie mithilfe eines Online-Konfigurators ge- nerieren können. M S A : d l i B Kombiniert Hightech-Edelstahlmessband mit Absolutencoder: der Wegband-Positionssensor Positape WB21 Der Sensorhersteller ASM hebt die Messgenauigkeit und die Zuverlässigkeit seines Wegaufnehmers Positape WB21 hervor: Beide Eigenschaften sind für die präzise lineare Positionsbestimmung unverzichtbar und eine Anforde- rung in vielen mobilen Maschinen. Das 10 mm breite und 0,08 mm dicke Edelstahlmess- band ist nach Herstellerangaben kaum verschleißanfällig, und es kann mehrfach sowie auch gegenläufig umgelenkt werden. Somit ist der WB21 auch bei schwierigen räumli- chen Gegebenheiten einsetzbar. Ein weiteres Merkmal ist die berührungslose und ver- schleißfreie Multi-Hall-Technologie. Wie bei vielen Weg- seilsensoren werden auch hier zur Positionsbestimmung die Linear- in Winkelbewegungen gewandelt. Der mag- netische Multiturn-Absolutencoder von ASM erfasst diese und konvertiert sie in ein Signal, das ein Datenverarbei- tungssystem auswerten kann. Die Elektronik des Positape WB21 ist komplett ver- gossen und somit vor Temperaturschwankungen, Vibra- tionen, Stößen, Staub, Schmierstoffen und Feuchtigkeit geschützt. WEITERE INFORMATIONEN f f u l l a B : d l i B Für Track-and-Trace-Anwendungen in Intralogistik und Industrieautomation Der Sensor eignet sich dem Anbieter zufolge für Einsätze in der automatisierten Industrie, beispielsweise an Förder- systemen in Logistikanwendungen, ebenso wie für ma- nuelle Prozesse – als handliche, smarte Alternative zum Handlesegerät. WEITERE INFORMATIONEN

I K R B A F E L A T G D I I 24 c i r t c e l E r e d i e n h c S : d l i B Die Software für das Short Interval Management soll relevante Daten in Echtzeit liefern, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen und damit die Produktivität erhöht werden kann Effizienz in kurzen Intervallen gesteigert Eine neue Software von Scheider Electric ist speziell darauf ausge- legt, Leistungskennzahlen aus IT und OT in Echtzeit so aufzubereiten, dass sie in Teambesprechungen effizient diskutiert werden können. Dies soll nach jedem Produktionszyklus erfolgen. Short Interval Management (SIM) zielt auf schlanke und besonders effiziente Ar- beitsabläufe ab, indem die Produktion in kleinere, über- schaubare Zeiteinheiten unterteilt wird. Zwischen den so festgelegten Produkti- onszyklen sollen kurze Team-Meetings mit allen relevanten Personen stattfin- den, in denen die abgeschlossene sowie die kommende Produktionsphase über- prüft und besprochen werden. So ist es möglich, Probleme oder Ineffizienzen sehr schnell zu identifizieren und Ge- genmaßnahmen zu ergreifen. Besonders effektiv funktioniert diese Form des Lean Management vor allem dann, wenn Da- ten zusammengeführt und für alle am Produktionsprozess beteiligten Personen zugänglich sind. Schneider Electric hat für das SIM eine spezielle Software entwickelt: EcoStru- xure Plant Lean Management ist mit seinen für Anlagenbediener, Wartungs- personal oder Betriebsleiter jeweils indi- viduell anpassbaren Funktionen explizit darauf ausgerichtet, Meetings zur Ana- lyse von Produktionszyklen mit allen wichtigen Leistungskennzahlen zu un- terstützen. Die sowohl von OT- als auch IT-Ebene stammenden Daten zu Produk- tivität, Qualität, Sicherheit oder Nachhal- tigkeit werden dabei so zusammengefasst und aufbereitet, dass Arbeitsabläufe in kurzen Zeitabständen möglichst effektiv überprüft und optimiert werden können.

IPC verbindet die Fabrik mit der Cloud KI-Prozessor adressiert Hochleistungsrobotik E T K U D O R P 26 n o s r e m E : d l i B Der IPC 2010 verspricht hohe Rechenleistung für Datenvisualisierungs- anwendungen an der industriellen Peripherie s a s e n e R : d l i B Mit dem IPC 2010 adressiert Emerson Fertigungseinrichtun- gen sowie OEM-Maschinenbauer. Eine vorinstallierte PACE- dge-Plattform für die industrielle Peripherie und Elemente der Movicon.Next-Scada-Software sollen Nutzer beim schnellen Ausführen von Anwendungen mithilfe einer browserbasierten Konfiguration unterstützen. Vorkehrun- gen zur regelmäßigen Aktualisierung und passiven War- tung der Softwareplattform minimieren laut Hersteller den Benutzeraufwand und verbessern die Zuverlässigkeit. Dank einer industriellen Version von Linux sowie seri- eller und Ethernet-Anschlüsse kann der IPC 2010 in einer Vielzahl von Topologien als Gateway für die Kommunika- tion sowie gleichzeitig oder separat als Gerät für das Edge- Computing eingesetzt werden. Er kann beispielsweise als vielseitiger Protokollkonverter dienen. Sowohl die Hardware als auch die Software sind laut Anbieter anpassungsfähig, universell und skalierbar. Au- ßerdem hebt Emerson Lifecycle-Services, den kompakten Formfaktor des Geräts, eine weite, nicht näher bezif- ferte Betriebstemperaturspanne bei passiver Kühlung, 4 W Leistungsaufnahme sowie das robuste Gehäuse hervor. Außerdem betont der Hersteller, dass keine jährlichen Li- zenzkosten oder Gebühren für allgemeine und Cybersi- cherheits-Updates anfallen. Der Mikroprozessor verfügt über den neuen proprietären KI-Beschleuniger von Renesas Renesas Electronics erweitert seine RZ-Mikroprozessorfa- milie um einen neuen Baustein für Anwendungen in der Hochleistungsrobotik. Der RZ/V2H bietet nach Angaben des Herstellers das höchste Leistungsniveau innerhalb der Produktfamilie und ermöglicht sowohl bildverarbeitende KI als auch Echtzeitsteuerung. Ausgestattet ist der Baustein mit einer neuen Genera- tion des proprietären KI-Beschleunigers DRP-AI3 (Dynami- cally Reconfigurable Processor) von Renesas. Er bietet eine Leistungseffizienz von 10 TOPS/W und soll damit um das Zehnfache leistungsfähiger sein als frühere Modelle. Die im DRP-AI3-Beschleuniger eingesetzte Pruning-Technolo- gie soll zudem die Leistungseffizienz von KI-Berechnungen erheblich verbessern. Die KI-Inferenzleistung steigt nach Angaben des Herstellers auf bis zu 80 TOPS. Diese Leis- tungsverbesserung soll es Entwicklern ermöglichen, Vision- KI-Anwendungen direkt auf den Edge-KI-Bausteinen zu verarbeiten, ohne auf Cloud-Computing-Plattformen ange- wiesen zu sein. Der RZ/V2H verfügt über vier Cortex-A55-CPU-Kerne von ARM mit einer maximalen Betriebsfrequenz von 1,8 GHz für die Verarbeitung von Linux-Anwendungen, zwei Cortex-R8-Kerne mit 800 MHz für die Hochleistungs- Echtzeitverarbeitung und einen Cortex-M33 als Sub-Core. WEITERE INFORMATIONEN WEITERE INFORMATIONEN

ab 154,– €* ab 99,– €* ab 137,– €* Liquiphant FTL31 Grenzschalter für Flüssigkeiten Der Liquiphant FTL31 ist ein Grenzschalter für Flüssigkeiten. Er wird als Überfüllsicherung oder als Pumpenschutz z.B. in Reinigungs- und Filteranlagen sowie in Kühl- und Schmiermittelbehältern eingesetzt. Durch IO-Link können Parameter leicht geändert werden. Liquiphant FTL31 Ausführung Kompaktversion, ≤100 °C, ISO 228 G½ Kompaktversion, ≤150 °C, ISO 228 G½ Kurzrohrversion, ≤100 °C, ISO 228 G½ Kurzrohrversion, ≤150 °C, ISO 228 G½ Weitere Ausführungen: www.de.endress.com/ftl31 Preis/Stück in € 1–3 188,– 206,– 202,– 220,– 4–10 169,– 186,– 181,– 198,– 11–35 154,– 169,– 165,– 181,– Liquipoint T FTW31 Konduktiver Grenzschalter zur Mehrpunktdetektion Der Liquipoint FTW31 bietet einfache und sichere Grenzstanddetektion in leitfähigen Flüssigkeiten. Das Messgerät erlaubt vielfältige Anwendungen dank Mehrpunktdetektion (bis zu 5 Sonden). Liquipoint T FTW31 Ausführung Sondenlänge: 1000 mm, Nicht Ex Sondenlänge: 1000 mm, ATEX, WHG Sondenlänge: 2000 mm, Nicht Ex Sondenlänge: 2000 mm, ATEX, WHG Weitere Ausführungen: www.de.endress.com/ftw31 Preis/Stück in € 1–3 113,– 132,– 121,– 141,– 4–10 105,– 123,– 113,– 131,– 11–35 99,– 116,– 107,– 124,– Liquipoint FTW23 Grenzschalter für Flüssigkeiten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie Der Liquipoint FTW23 ist ein Grenzschalter für wasserbasierte Flüssigkeiten. Entwickelt und gebaut für die Lebensmittelindustrie, erfüllt der Liquipoint FTW23 internationale Hygieneanforderungen. Liquipoint FTW23 Ausführung Stecker M12, IP65/67, NEMA Type 4 Encl. ISO228 G¾ Stecker M12, IP66/68/69K, NEMA Type 4/6P Encl. ISO228 G¾ Weitere Ausführungen: www.de.endress.com/ftw23 Preis/Stück in € 1–3 167,– 4–10 150,– 11–35 137,– 195,– 175,– 160,– * Die angegebenen Preise geben den Stand vom 15.04.2023 wieder, sind gültig in Deutschland und verstehen sich in €/Stück zuzüglich Versandkosten und der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Endress+Hauser behält sich das Recht vor, Preis- änderungen zu jeder Zeit vorzunehmen. Die jeweils aktuellen Preise sind unter www.de.endress.com einsehbar. Dort finden Sie auch die aktuellen Lieferzeiten.

mpk 4.0: Herr Artmeier, Efco hat gerade die Produkte von Teltonika in sein Programm aufgenommen. Machen Sie sich mit den In- dustrial-Ethernet-Komponenten, wie den leis- tungsfähigen Routern, nicht selbst Konkurrenz bei Ihren Edge-Computern? Artmeier: Das entscheidet grundsätzlich und im- mer die Applikation. Der Punkt dabei ist: Früher wurden Switches und Router irgendwo verbaut und anschließend vergessen. Heute aber ist es sinnvoll, die technologische Entwicklung und die Leistungsfähigkeit moderner Industrial-Ether- net-Geräte mit in die Systemauslegung einzube- sammeln und in Echtzeit aufbereiten, bevor er diese in die Cloud schickt. Durch die lokale Vor- verarbeitung spart man Bandbreite für wichtigere Dinge und kann Latenzen minimieren. Parallel dazu lässt sich der Inhalt sicher verpacken und damit auf dem Transportweg gut gegen neugierige Blicke schützen. Selbstverständlich gibt es techni- sche Grenzen der Hardware – aber die verschieben sich immer mehr in den Hochleistungsbereich. mpk 4.0: Gibt es weitere Gründe für den Ein- satz leistungsfähiger Router? Artmeier: Ein weiterer Vorteil liegt vor allem bei Anwendungen außerhalb von Städten und in neu Den Fokus erweitert Efco Electronics ist seit kurzem Verbriebs- und Servicepartner des litauischen Herstellers von Industrial-Ethernet-Komponenten Teltonika. Efco-Geschäfts- führer Helmut Artmeier erklärt die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten heutiger Router-Technik, die das Portfolio des Industrie-PC-Spezialisten nun ergänzt. ziehen. Ein moderner Router basiert auf einer leistungsfähigen Hardware. Wenn wir uns etwa den RUTX50 von Teltonika ansehen, haben wir einen bei 700 MHz getakteten Quadcore mit ARM- Cortex-A7-Architektur vor uns, auf dem Linux als Betriebssystem läuft. Damit lässt sich schon ei- niges anfangen, vor allem, weil das Gerät dazu noch zahlreiche Schnittstellen hat, einschließlich digitaler Ein- und Ausgänge. mpk 4.0: Das heißt aber doch, dass man mit den Switches und Routern von Teltonika klei- nere Edge-Computer einsparen kann? Artmeier: Unbedingt. So kann zum Beispiel ein leistungsfähiger Router mittels Node-RED Daten gebauten Gewerbe- und Logistikarealen: Wenn ich Daten vorverarbeiten und die Kommunika- tion gut steuern kann, komme ich auch ohne 5G oder Glasfaser aus. Das ist vielleicht etwas, das die Kollegen der hochmodernen rollenden Com- puter erst noch lernen müssen. mpk 4.0: Mit welchen Mehrwerten überzeugen beratende Vertriebe, wie Efco, in Zeiten des In- ternethandels ihre Kunden aus der Automation? Artmeier: Jeden Tag sehen wir, dass es selbst für gestandene Automatisierer nicht immer einfach ist, das Optimum aus den komplexen Geräten herauszuholen. Oft liegt es an der Zeit, manch- mal an der fehlenden Erfahrung und gelegentlich T K N U P D N A T S 30 s c i n o r t c e l E o c f E : d l i B

Position und Geschwindigkeit auf bewegten Oberflächen messen E T K U D O R P 32 Bild: P osital Messrad plus Inkrementaldrehgeber: Die Messsysteme erreichen je nach Radgröße Auflösungen bis 0,1 mm pro Impuls Mit neu entwickelten Messrädern und passendem Zube- hör für präzise Linearmessungen zielt Posital auf Anwen- dungen in der Fördertechnik und bei der Produktion von Rollmaterialien. Besonders bei der präzisen Längenbestim- mung von Textilien, Papier oder Metallfolien sollen sie die Genauigkeit verbessern und Materialverschwendung ver- ringern helfen. Die Messräder lassen sich mit Ixarc-Drehgebern des Un- ternehmens kombinieren. Dies ermöglicht eine direkte Messung von Geschwindigkeit und Position auf bewegten Oberflächen und verhindert Messfehler, die aufgrund von Spiel oder Hysterese entstehen können, wenn die Drehge- ber direkt mit Antriebselementen verbunden sind. Da die Inkrementaldrehgeber programmierbar sind, kön- nen Anwender die Auflösung ohne mechanische Ände- rungen anpassen. Neben gängigen Auflösungen von 1000, 1024 oder 2048 Impulsen pro Umdrehung (PPR) sind auch individuelle Auflösungen bis 16.384 PPR möglich. Zudem lassen sich die Ausgangssignale auf Push-Pull (HTL) oder RS422 (TTL) einstellen, was eine nahtlose Integration in bestehende Steuerungssysteme ermöglichen soll. WEITERE INFORMATIONEN Wireless-MCUs nach neuesten Security-Standards Mikrocontroller der Serie STM32WBA5 von STMicroelec- tronics sind für kompakte drahtlos kommunizierende Einchiplösungen konzipiert. Sie adressieren Smart-Home- Geräte, Gesundheitsmonitore und andere intelligente Ge- räte, bei denen sie den Bauteilaufwand verringern und die Markteinführungszeit verkürzen sollen. Die Wireless-MCUs verfügen laut Hersteller über wich- tige Sicherheitszertifizierung gemäß Sesip Level 3 (Secu- rity Evaluation Standard for IoT Platforms). Smarte Geräte auf der Basis von STM32WBA-Mikrocontrollern sind somit dafür gerüstet, die Vorschriften des US Cyber Trust Mark s c i n o r t c e l e o r c i M T S : d l i B Wireless-MCUs mit Sicherheitszertifizierung gemäß Sesip Level 3 und der EU Radio Equipment Directive (RED) zu erfüllen, die voraussichtlich 2025 bindend in Kraft treten werden. Das Flaggschiff der Serie, die MCU STM32WBA55, kann über mehrere Funkstandards gleichzeitig kommunizie- ren, darunter Bluetooth LE 5.4, Zigbee, Thread und Matter (Thread RCP). Auch der Matter-Border-Router – für die- sen neuen Open-Source-Konnektivitätsstandard bei Smart- Home- und IoT-Geräten – lässt sich damit kombinieren. ST führt mit dieser Generation auch Support für die jüngst komplettierten Spezifikationen von Bluetooth LE Audio ein: unter anderem das neue Bluetooth-Auracast- Feature. Die Kompatibilität zu den Entwicklungstools und Softwarepaketen des STM32-Entwicklungssystems verein- facht Anbieteraussagen zufolge das Migrieren bestehender, für leitungsgebundene Verbindungen ausgelegter Produkte. WEITERE INFORMATIONEN

Neigungswinkelsensoren mit Analogausgang Medizinkompatibler Klebstoff zur Fertigung von Biosensoren E T K U D O R P 34 k c r u T : d l i B o l e D : d l i B Turcks Neigungssensoren mit fusioniertem MEMS-/Gyroskop- signal – jetzt auch mit klassischem Analogausgang verfügbar Explosionsansicht der Elektrodenbaugruppe eines Biosensors. Kleb- stoff für Illustrationszwecke in Magenta eingefärbt Turck erweitert sein bestehendes Portfolio an QR20-Nei- gungswinkelsensoren mit IO-Link oder Schaltausgang um neue Geräte mit Analogausgang. Auch diese Sensoren sind nach Herstellerangaben als einachsige Geräte für stati- sche (B1N) oder bewegte Applikationen (B1NF) sowie als zweiachsige Sensoren für statische (B2N) oder bewegte Applikationen (B2NF) erhältlich. Die QR20-Inklinometer generieren ihr Signal aus der Fusion zweier Messprinzi- pien: eines Gyroskopsignals und einer MEMS-Beschleuni- gungsmessung (Micro-Electro-Mechanical System). Dank der Kombination der Messverfahren sollen sie Stöße und Vibrationen deutlich effektiver aus als Geräte mit her- kömmlichen Signalfiltern ausblenden. Der Analogausgang der QR20-Sensoren ist auf unter- schiedliche Weise konfigurierbar: Neben den klassischen Varianten mit 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA können die Sig- nalbereiche 0 bis 20 mA, 0,1 bis 4,9 V, 0 bis 5 V oder 0,5 bis 4,5 V per IODD-Konfigurator eingestellt werden. Alternativ lassen sich die Messbereiche pro Achse nach Angaben des Herstellers entweder mittels Texteingabe des Winkelwerts oder durch Übernahme der jeweiligen Winkelposition ein- stellen. Zudem sollen sich die Sensoren über Pin 5 oder einen Easy-Teach-Adapter einlernen lassen. Eine Wasser- waagenfunktion erleichtert die Montage. Delo hat einen neuen medizinkompatiblen Klebstoff entwickelt. Der Monopox MG3727 soll auf einem in der Unterhaltungselektronik etablierten Produkt basieren, das sich durch Niedrigtemperaturhärtung und Fallbeständig- keit auszeichnet. Der Klebstoff ist dem Hersteller zufolge nicht zytotoxisch und erfüllt damit Normen wie DIN EN ISO 10993-5, die für die Einstufung als medizinkompatibel erforderlich sind. Laut Hersteller eignet sich der Klebstoff besonders für die Fertigung von Biosensoren – einschließlich EKG-Elek- troden. Weil Edelstahl für die Konstruktion solcher Senso- ren oft eine zentrale Rolle spielt, hat Delo eigenen Angaben zufolge besonders auf eine gute Haftung auf diesem Sub- strat geachtet. So soll der Klebstoff darauf eine Druckscher- festigkeit von 11 MPa bieten. Darüber hinaus weist das einkomponentige, lösungsmit- telfreie und feuchtigkeitsbeständige Produkt einen nied- rigen Elastizitätsmodul von 160 MPa auf und ist damit widerstandsfähig gegenüber Rissen durch plötzliche Stöße, etwa wenn ein Sensor auf den Boden fällt. Die niedrige Glasübergangstemperatur von -52 °C soll dazu beitragen, dass der Klebstoff seine Eigenschaften über den gesamten Temperaturbereich beibehält, in dem Biosensoren einge- setzt werden. WEITERE INFORMATIONEN WEITERE INFORMATIONEN

Schnelle Werkzeugwahl per Touch Soll eine Maschine viele unterschiedliche Werkstücke verarbeiten, sind die Um- rüstzeiten kritisch. Zeitgewinn verspricht der Seibot: ein Pick-and-Place-Roboter, ausgerüstet mit Komponenten aus dem Movi-C-Automatisierungsbaukasten. Für alle Robotergeometrien kommt eine standardisierte Schnittstelle zwischen Roboter- und übergeordneter Steuerung zum Einsatz. AUTOR Hans-Joachim Müller | Marktmanager bei SEW-Eurodrive in Bruchsal G N I L D N A H + K T O B O R I 36 c e t i , e S W E S : r e d l i B

38 Ein Werkstück von der Zufüh- rung nehmen und zur Weiter- verarbeitung in die passende Halterung legen, ist ein mono- toner Arbeitsschritt. Er eignet sich perfekt zur Automatisierung – und wird doch immer noch oft von Hand er- ledigt. Herkömmliche Pick-and-Place-Sys- teme wiederum bremsen sich meist selbst mit langen Umrüstzeiten, wenn die Ver- arbeitung unterschiedlicher Werkstücke gefragt ist. Alles unter einer Oberfläche Der Erfurter Systemintegrator Seitec hat in Zusammenarbeit mit SEW-Eurodrive diese Aufgabe von Grund auf neu ge- dacht. Das Ergebnis ist eine flexible Handhabungslösung, die alle Kompo- nenten eines Pick-and-Place-Systems in einer einzigen Bedienoberfläche bündelt. Die Maschine kann Hunderte sehr unter- schiedlicher Werkstücke mit kurzen Um- rüstzeiten verarbeiten. Für das Verwalten und Verfolgen der Werkstücke in der Ma- schine wurde der IEC-Softwarebaustein Movikit ProductionLineControl von SEW- Eurodrive eingesetzt. „Die Rezepte sind im Kontrollsystem der Einheit gespeichert“, erläutert Daniel Pfeffer, Head of Operations bei Seitec. Mit nur wenigen Touchgesten am Bedienpa- nel kann ein Maschinenbediener inner- halb von Sekunden die Anlage auf ein neues Werkstück einstellen. Ist ein Grei- ferwechsel nötig, fordert die Maschine in derselben Oberfläche dazu auf und parkt den zentralen Roboter an der passenden Position. „Das dauert insgesamt vielleicht eine Minute“, betont Pfeffer, der auch der Projektleiter ist und das Konzept entwi- ckelte. „Hieraus ergibt sich ein enormer Zeitgewinn gegenüber Anlagen, die bei Anpassungen einen Eingriff in verschie- dene Bedieneinheiten an der Maschine erfordern – insbesondere bei der Hand- habung kleiner Losgrößen.“ Ein weiterer Wunsch des Kunden war es, auch die Bedienung der Kamera über die Visualisierung der Gesamtanlage zu ermöglichen. Somit sind zum Einfahren der Anlage mit neuen Teilen beziehungs- weise für das Einlernen neuer Konturen weder Laptop noch Software notwendig. Reduzierte Komplexität Das erste Exemplar dieser neuartigen Ge- samtlösung namens Seibot – ein Akronym aus Seitec und Roboter – wurde von ei- nem großen mittelständischen Produk- tionsunternehmen für den Bereich der Verarbeitung und Fertigung bestellt. Aus- löser für den Auftrag war ein gar nicht so seltenes Problem: Eine Teilanlage der Produktionsstraße, die erst seit zehn Jah- ren im Einsatz ist, wurde vom Herstel- ler bereits wieder abgekündigt. Die alte Maschine lässt sich nicht mehr mit ver- tretbarem Aufwand neuen Anforderun- gen anpassen und ist somit nicht mehr zukunftssicher. Als Lösung entwickelten Seitec und SEW-Eurodrive gemeinsam eine einheit- liche Schnittstelle zwischen der Robo- tersteuerung mit dem Softwaremodul Movikit Robotics und der übergeordneten Anlagensteuerung. Diese Kombination eignet sich für alle Robotergeometrien vom Scara- bis zum Sechsachs-Knick- armroboter. So konnte die Komplexität – im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen dieser Art – deutlich reduziert werden. Projektleiter Pfeffer betont: „Der ganz große Vorteil dieses Konzepts ist, dass die Positions- und Dynamikwerte des Roboters für den Pick-and-Place-Prozess über die Visualisierung der übergeordne- ten Steuerung einstellbar sind.“ Damit haben Einrichter der Maschine beziehungsweise Instandhalter jederzeit die Möglichkeit, den Produktionsprozess zu optimieren. Ein gesondertes Bedien- panel oder spezielle Software sind nicht mehr notwendig. „Die Lösung von Sei- tec ermöglicht auch eine wesentlich hö- here Anlagenlebensdauer“, unterstreicht Pfeffer. Gründe dafür seien ihr einfacher und modularer Aufbau aus industriellen Standardkomponenten sowie der durch- gehende Einsatz von Standardschnitt- stellen.

40 Mit der integrierten Steuerung erfolgt auch die Bedienung der Kamera über die Visuali- sierung der Gesamtanlage. Die Einzelkomponenten werden bei dem modularen Aufbau durchgehend über Standard- schnittstellen miteinander verbunden, was letztlich zu einer längeren Anlagenlebens- dauer beiträgt. Bei einem klassischen Aufbau der Steuerung müssen verschiedene fertige, geschlossene Systeme miteinander kommunizieren und funktionieren. Jedes ist meist mit einer eigenen Steuerung, eigenen Bedienung und Spezialkomponenten ausgestattet. auf den nächsten Arbeitsschritt mehrere Werkstücke im Sekundentakt auf einem Warenträger zu platzieren. Diese Zielvor- gaben habe man mit dem System erreicht. Zukunftssichere Einfachheit „Wenn ein neues Werkstück eingelernt werden soll, wird die Anlage mithilfe des intelligenten Movi-C-Controllers UHX65 von SEW-Eurodrive in wenigen Minuten über das Bedienpanel konfiguriert. An- schließend speichert man den Prozess als neues Rezept“, erklärt Christopher Kühn, der zweite Projektleiter für die Neuent- wicklung. Benötigt der Roboter irgend- wann mehr Freiheitsgrade oder eine andere Kamera, könnte jede Komponente dank der nicht proprietären Schnittstellen einfach gewechselt werden. Sie ließen sich dann mithilfe der bereits im Movi-C-Con- troller vorliegenden Kinematikdaten mit wenig Aufwand in die Anlage integrieren. „Alles zwischen zwei und sechs Freiheits- graden ist möglich“, ergänzt Daniel Pfeffer. Auch die Zuführbänder mit zehn wei- teren Servomotoren von SEW-Eurodrive werden durch denselben Controller ge- steuert, der auf diese Weise bereits intern ein Lagebild der gesamten Kinematik der Anlage hat. Weil der Roboter sowie die Bänder mit den Teilen ein System bil- den, gehen die Encoderinfos der Bänder direkt auf dem Controller UHX ein. Damit sind dem Roboter die Encoder- werte und die Positionen der Bänder bekannt. Bis zu zehn Roboter, 2000 Produkte und 200 Ablageboxen kön- nen verwaltet werden. Langfristig verfügbar „Das Technische Büro Erfurt von SEW-Eurodrive begleitete den Ent- wicklungsprozess von Beginn an“, berichtet dessen Leiter Frank Buch- holz. „Die langfristige Verfügbarkeit und Kompatibilität der Komponenten von SEW-Eurodrive stellt gegenüber herkömmlichen Anlagen dieser Art eine deutlich längere Betriebsdauer der Handhabungseinheit sicher.“ Und Seitec-Projektleiter Pfeffer ergänzt „Unser Konzept ließ sich nur mit den Möglichkeiten des Automatisie- rungsbaukastens Movi-C umsetzen.“ Die Entwickler heben die unkom- plizierte und rasche Zusammenar- beit mit den Antriebsspezialisten aus Bruchsal hervor. So entstand eine schlanke und somit kostengünstige Gesamtlösung, die für zahlreiche Pick-and-Place-Anforderungen an- gepasst werden kann. ■ www.sew-eurodrive.de/movi-c

G N U R E I S I T A M O T U A 42 SPS-Hardware für die neuen Herausforderungen der Automation Eine typische Hürde für den Einstieg in das Industrial IoT sind veraltete und nur schwer aktualisierbare Automatisierungskomponenten. Eine neue Generation speicherprogrammierbarer Steuerungen soll Barrieren beseitigen und den Weg in die smarte Fabrik ebnen helfen. AUTOR Rolf Horn | Applikationsingenieur bei Digikey . . m o c e b o d a k c o t s - k c o t s n o t © , t c a t n o C x n e o h P i : r e d l i B

Die populärste ist die LD oder Kontaktplanlo- gik, die Symbole zur Darstellung von Funk- tionen wie Relais, Schieberegister, Zähler, Zeitgeber und mathematische Operationen verwendet. Die Symbole sind entsprechend der gewünschten Reihenfolge der Ereignisse angeordnet. Die SPS-Hersteller passen sich schnell dem Fortschritt in der Fabrikautomatisierung an, den die Einführung von Industrial Ethernet beflügelte. Diese IP-interoperable, kabelgebun- dene Netzwerkoption wird von vielen Her- stellern unterstützt; sie zeichnet sich durch robuste Hardware und industrielle Standard- software aus. Industrial-Ethernet-Protokolle, einschließlich Ethernet/IP, Modbus TCP und Profinet sind so konzipiert, dass sie ein ho- hes Maß an Determinismus gewährleisten [1]. Viele der heutigen SPSen bieten integrierte Ethernet-Vernetzung. Bei älteren Geräten mit Nicht-Ethernet-Schnittstellen wird die Kluft zwischen der Ethernet-Infrastruktur und der SPS mithilfe von Gateways überbrückt [2]. Die nächste SPS-Generation Ein Beispiel für die neue Generation speicher- programmierbarer Steuerungen ist die PLCnext Control von Phoenix Contact. Aus der Soft- wareperspektive geht ein Produkt wie der PLCnext-Controller 1069208 einen bedeuten- den Schritt in Richtung der offenen Lösung: So ist PLCnext beispielsweise mit einer brei- ten Auswahl an Software kompatibel, sodass Anwendungen für die Fabrikautomatisierung aus dem Internet geladen und auf der SPS in- stalliert werden können – ähnlich den Apps auf einem Smartphone. PLCnext verwendet das Betriebssystem Li- nux. Sie kann weiterhin mit den in der Norm IEC 61131-3 definierten Sprachen programmiert werden, aber Linux macht es leicht, die SPS mit den höheren Sprachen C++ , C#, Java, Python und Simulink zu programmieren. Sie machen die moderne Fabrikautomation ei- ner viel breiteren Schicht von technischem Personal zugänglich. Darüber hinaus bietet PLCnext ein Task-Handling, das es ermöglicht, Programmroutinen aus verschiedenen Quel- len als Legacy-SPS-Code auszuführen, wobei Hochsprachenprogramme automatisch deter- ministisch werden. Die Vernetzung erfolgt über In- dustrial-Ethernet-Hardware; das Steuerungssystem läuft unter dem IP-interoperablen Profinet-Protokoll und nutzt die IoT-Plattform Profic- loud zur Unterstützung des Cloud- Computing. Die SPS unterstützt auch andere offene Standardprotokolle wie http, https, FTP, SNTP, SNMP, SMTP, SQL, MySQL und DCP. Das PLCnext-Sortiment von Phoenix Contact umfasst SPSen und andere kritische Elemente eines in- dustriellen Automatisierungssys- tems, wie Kommunikationsmodule und verwaltete Switches. Konkrete Beispiele sind das Kommunikations- modul 2403115 und der gemanagte NAT-Switch (Network Address Trans- lation) 2702981. Das Kommunikati- onsmodul erweitert die SPS um eine zusätzliche gigabitfähige Industrial- Ethernet-Schnittstelle. Das Modul hat eine eigene MAC-Adresse, bie- tet Profinet-Unterstützung und ver- fügt über eine galvanische Trennung zwischen der Ethernet-Schnittstelle und der Logik. Der gemanagte Switch dient zur Speicherung und Weiterleitung von über Ethernet übertragenen Informa- tionen und verfügt über vier Ether- net-RJ45-Ports, zwei SFP-Ports (Small Form Factor Pluggable) und zwei kombinierte Ports (RJ45/SFP). Der Switch ist ein profinetkonformes Pro- dukt der Klasse B. Entscheidungs findung in der Fabrik verbessert Der Schlüssel zu einem hohen Maß an Präzision und Wiederholbarkeit in der Fertigung ist die Prozesskont- rolle. In modernen Fabriken können IIoT-Sensoren und -Kameras Maschi- nen überwachen und Produkte über- prüfen, um kleine Abweichungen zu erkennen und den Prozess dement- sprechend zu korrigieren. Andere Sensoren überwachen den Zustand von Maschinen, um den Wartungsbe- 44 Robuste und zuverlässige SPSen sind die Arbeitspferde der Fabrikautomation

46 PLCnext-SPSen können mit Legacy- Sprachen aus PLCnext Engineer sowie mit höheren Sprachen aus inte- grierten Entwicklungsumgebungen oder aus modellbasierten Designsys- temen programmiert werden Literaturhinweise 1 S. Keeping: Design für robuste IoT Anwendungen mit Strom- und Datennetzen auf Basis von industriellem Ethernet; https://www.digikey.de/de/ articles/design-for-rugged- iot-applications-using-industrial- ethernet-based-power-and- data-networks, besucht am 6. März 2024 2 S. Keeping: Bestehende Fabrikautomatisierungssysteme ohne Unterbrechung mit Industrie 4.0 verbinden; https://www.digikey.de/de/ articles/how-to-connect-legacy- factory-automation-systems-to- industry-4-0-without-disruption, besucht am 6. März 2024 Contact das PLCnext Technology Starter Kit 1188165 eingeführt. Das Kit besteht aus ei- nem PLCnext-Steuerungsmodul (der SPS) 2404267, einem Modulträger und einer Aus- wahl an analogen oder digitalen Modulen. Um das Starterkit zu verwenden, müssen die SPS und die analogen/digitalen Modulein- heiten zunächst an die 24-V(DC)-Versorgung angeschlossen werden. Als nächstes wird ein Ethernet-Kabel zwischen der SPS und dem PC angeschlossen und die IP-Adresse des PC wird eingestellt. Anschließend wird die IP- Adresse der SPS in ein Browserfenster auf dem PC eingegeben. Die SPS wird betriebs- bereit, nachdem die Anmeldung über Benut- zernamen und Passwort erfolgt ist. Weitere Anweisungen werden über das webbasierte Verwaltungssystem bereitgestellt. Die Pro- grammierung der SPS erfolgt mit der Soft- ware PLCnext Engineer. PLCnext Engineer ermöglicht die Program- mierung und Konfiguration mit den in der IEC 61131-3 definierten Legacy-Sprachen. Es kann aber auch über höhere Sprachen wie C++ und C# programmiert werden. Neben PLCnext Engineer kann der Code auch in an- deren gängigen integrierten Entwicklungsum- gebungen wie Eclipse oder Microsoft Visual Studio erstellt werden. Die Software kann dann als Bibliothek in PLCnext Engineer im- portiert und mit jeder kompatiblen SPS verwendet werden. Ein wesentlicher Vorteil der PLCnext-Technologie besteht darin, dass mehrere Entwicklungsteams unabhängig voneinander und pa- rallel an einem einzigen SPS-Pro- gramm arbeiten können, auch wenn sie unterschiedliche Programmier- sprachen verwenden. Fazit: Zukunftssichere Plattform Das IIoT verspricht, die Fabrik zu verändern. Doch während moderne Technologien wie Industrial Ethernet installiert werden, können herkömm- liche SPSen mit begrenzter Vernet- zung und veralteter Software das den Fortschritt der Fabrikautomation aus- bremsen. Die PLCnext-Technologie von Phoenix Contact bietet dagegen eine offene, kollaborative Plattform mit zugänglicher Software und öffnet Wege für zukunftssichere Lösungen mit verbesserter Produktivität, höhe- ren Erträgen, besserer Produktquali- tät und geringeren Kosten. ■ www.digikey.de

N E T S E T & N E S S E M 48 e k u l F , s e g a m I y t t e G a i v r e n r e W m o T : r e d l i B SPITZT DIE OHREN Wenn Wartungsingenieure, die Förderbänder instand halten, in den Ruhestand gehen, nehmen sie ein unbezahlbares Gut mit: ihr fein abgestimmtes Gehör. Es zu ersetzen erweist sich für Fertigungs-, Logistik- und Rohstoffunternehmen als eine enorme Herausforderung.

50 Bildgebendes akustisches Messinstrument im Praxiseinsatz Menschen, die jahrzehntelang auf ihrem Posten waren, ha- ben oft unersetzliche Fähig- keiten entwickelt – etwa hörbare Ereignisse in der Mechanik von Fördersystemen zu erken- nen, die auf Fehler hinweisen. In vielen Be- trieben ist menschliches Gespür noch heute die einzige Maßnahme, um derartige Einrich- tungen zu überprüfen. Wenn jedoch Förder- anlagen zum Stillstand kommen, bedeutet das in der Regel Umsatzeinbußen, verspä- tete Lieferung von Produkten oder Paketen und unzufriedene Kunden. Fördersysteme berührungslos inspizieren Eine Technologie, die sich bei der Erkennung von Druckluftlecks in Fabriken und Lagern seit vielen Jahren als äußerst effektiv er- wiesen hat, ist in der Fördertechnik noch relativ unbekannt: die akusti- sche Visualisierung. Nach Angaben des Messtechnikspezialisten Fluke ist sie beispielsweise auch geeignet, um Fördereinrichtungen zu inspizie- ren. Denn Methoden der akustischen Bildgebung haben sich hier als weit- aus effektiver erwiesen als manuel- les Abtasten, Temperaturkontrolle, Thermografie oder Vibrations-Moni- toring. Die Technologie zeichnet sich demzufolge durch hohe Sicherheit des Benutzers und Bedienerfreund- lichkeit aus sowie durch die Fähig- keit, ein Problem genau und schnell zu lokalisieren. Angesichts der Ausdehnung und Komplexität moderner Fördersys- teme ist auch die Skalierbarkeit

E B A G S U A R E S E D R E N T R A P I 52 Evaluation Kit für Füllstandssensoren e t n e m e l E - u a B - o r t k e l E E B E : d l i B Das Evaluation Kit für Füllstandssensoren ist eine benutzerfreundliche Lösung für die Anbindung und Tests von Füllstandssensoren in der Industrie EBE Sensors+Motion bringt ein Evaluation Kit für Füllstands- sensoren auf den Markt, das Anwendern ohne tiefgreifende technische Kenntnisse die Möglichkeit geben soll, schnell und unkompliziert valide Messergebnisse zu erzielen. Das Herz- stück des Kits ist laut Hersteller eine Software, die speziell entwickelt wurde, um die Benutzung des Füllstandssensors so intuitiv wie möglich zu gestalten. Die Einrichtung soll in weni- gen Schritten erfolgen: Nach dem Download der Control-Soft- ware von der EBE-Homepage und dem Verbinden des Sensors über das beiliegende Interface soll der Anwender direkt starten können. Weitere Ausrüstung, Schnittstellen oder Software für Datenauswertung sind nicht notwendig. Die grafische Benutzeroberfläche der Software bietet eine detaillierte Darstellung der Messwerte, die über den Sensor erfasst werden. Durch Features wie Zoom- und Bewegungs- funktionen des Grafen können Anwender die Daten genauer betrachten und analysieren. Eine Übersicht aller relevanten Informationen zum Sensor ist stets verfügbar, um die Sensor- leistung zu beurteilen. Zudem bietet das Kit nach Herstellerangaben die Möglich- keit, Messwerte einfach aufzuzeichnen und in gängigen Forma- ten wie .csv oder .xls zu speichern. Eine effiziente Weiterverar- beitung und Analyse der Daten soll damit erleichtert werden, was besonders Elektronikentwicklern nutzen soll. WEITERE INFORMATIONEN PARTNER DIESER AUSGABE ABB ACS Contral System Additive Angenstein Estech ASM Autovimation Balluff BASF Binder Campus Schwarzwald Delo Delta Logic Digi-Key EBE Sensors+Motion E-T-A Easyfairs Efco Elec-Con Emerson Endress+Hauser Felchner Medien Flir Fluke Fraunhofer IPA Fraunhofer IPMS Jumo Kontron Littelfuse Lumberg Automation Meorga Mersen Micro-Epsilon Nikon IMBU P.E.Schall Phoenix Contact Posital Renesas Electronics Rutronik Schneider Electric Schurter Seco SEW-Eurodrive Spectra STMicroelectronics Syslogic Turck ZwickRoell 14 33 53 11 22 41 11, 22 14 U4 13 34 23 U2, 42 54 Titel, 6 23 30 53 26 11, 27, 28 15, 35, U3 21 48 13 12 54 33 47 23 31 41 5, 29 21 25 16, 42 32 26 47 24 33 29 36 47 32 53 34 12

I K R O S N E S 54 Als Systemanbieter von Sensor- und Automatisierungslösungen adressiert Jumo mit seinen Produkten die gesamte Messkette vom Sensor bis in die Cloud. Das Unternehmen setzt dabei auf verschiede Kommunikations- und Vernetzungstechnologien. AUTOREN Michael Wiener | Produktmanager Automatisierungssysteme bei Jumo Nico Müller | Produktmanager Software bei Jumo . m o c e b o d a - k c o t s – y e n r e T i , o m u J : r e d l i B

56 Dank der Integration von SPE können Maschinen und Sensoren über größere Entfernungen mit hoher Datenrate kommunizieren gung via PoDL (Power-over-Data-Line). Diese Eigenschaften prädestinieren SPE für die Vernetzung im Rahmen des In- dustrial IoT, da es die Anforderungen an eine immer stärkere Vernetzung von Geräten und datengesteuerte Entschei- dungsfindung erfüllt. Die bewährte IO- Technologie IO-Link ist eine Kommunikationstechnik, die bei Jumo seit vielen Jahren Teil des Produktportfolios ist. Sie sorgt hierbei für den nahtlosen Austausch zwischen Sensoren, Aktoren und dem Steuerungs- system. Als erste standardisierte IO-Technolo- gie ermöglicht IO-Link die bidirektionale, digitale Punkt-zu-Punkt-Industrienetz- werkprotokollierung. Die Schlüssel- funktionen von IO-Link umfassen die bidirektionale Kommunikation, Ge- räteparametrierung, umfassende Di- agnosefähigkeiten und Flexibilität bei der Unterstützung einer Vielzahl in- telligenter Jumo-Geräte. IO-Link spielt ebenfalls eine zentrale Rolle bei der Um- setzung von Smart Manufacturing und Indus trie 4.0, indem es eine intelligente Lösung für das Optimieren von Pro- duktionsprozessen und zur Verbes- serung der Produktionseffizienz und Arbeitssicherheit bietet. Maschinen kommunizieren untereinander Die Machine-to-Machine-Kommuni- kation (M2M) ist ein ebenso wesent- liches Element der Industrie 4.0. Sie bezieht sich auf den automatisier- ten Datenaustausch zwischen Ma- schinen, Anlagen und Geräten, oft über ein Netzwerk, ohne menschli- ches Eingreifen. Diese Verbindung ermöglicht es Maschinen, Aufgaben zu koordinieren und Entscheidun- gen zu treffen, die auf Echtzeitda- ten basieren. Der direkte Datenaustausch zwi- schen Geräten, Maschinen, Senso- ren und Steuerungssystemen, wie dem Jumo Varitron 500, erfolgt in der Regel über drahtlose oder ver- kabelte Netzwerke. Das Konzept ist eng mit dem IIoT verbunden, wo- bei der Schwerpunkt auf der Inter- aktion zwischen Maschinen liegt. Für die M2M-Kommunikation eignen

I S N H C I E Z R E V N E L L E U Q S G U Z E B 58 Messtechnik ACS Control-System GmbH Ihr Partner für Messtechnik und Automation Lauterbachstraße 57, D-84307 Eggenfelden Tel.: +49 (0)8721 9668-0, Fax: -30 info@acs-controlsystem.com www.acs-controlsystem.com SAB Bröckskes GmbH & Co. KG Grefrather Straße 204-212 b D-41749 Viersen Tel.: +49 (0)2162 898-0 info@sab-cable.com www.sab-kabel.de Sensortechnik Inelta Sensorsysteme GmbH & Co. KG Ludwig-Bölkow-Allee 22 D-82024 Taufkirchen Tel.: +49 (0)89 45 22 45-0 mailbox@inelta.de www.inelta.de Folgen Sie uns auf LinkedIn GANTNER Instruments GmbH Montafonerstraße 4 A-6780 Schruns Tel.: +43 5556 77463-0 www.gantner-instruments.com SENSORS & CONTROLS Althen GmbH Mess- und Sensortechnik Dieselstraße 2, D-65779 Kelkheim Tel.: +49 (0)6195 70 06 0 Fax: +49 (0)6195 70 06 66 info@althen.de, www.althen.de Janitza electronics GmbH Vor dem Polstück 6 D-35633 Lahnau Tel.: +49 (0)6441 9642 0 www.janitza.de BALLUFF GMBH Schurwaldstraße 9 D-73765 Neuhausen a.d.F. www.balluff.com, balluff@balluff.de LogiDataTech GmbH Innovative Gasmess-Systeme Aschmattstraße 7, D-76532 Baden-Baden Tel.: +49 (0)7221 97062-0 info@logidatatech.com www.logidatatech.com DIMETIX AG Degersheimerstraße 14 CH-9100 Herisau Tel.: +41 71 353 00 00 www.dimetix.com, info@dimetix.com PiL Sensoren GmbH Hainstrasse 50 D-63526 Erlensee / Frankfurt Tel.: +49 (0)6183 9109-0 info@pil.de Folgen Sie uns auf LinkedIn Sensirion AG Laubisrütistrasse 50, CH-8172 Stäfa Tel.: +41 44 306 40 00 www.sensirion.com Prüftechnik PCE Deutschland GmbH Im Langel 26 D-59872 Meschede-Freienohl info@pce-instruments.com www.pce-instruments.com Qualitätssicherung RS COMPONENTS GMBH SENSOR-ELEMENTE Mainzer Landstraße 180 D-60327 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 5800 14 234, Fax: -100 rs-gmbh@rsgroup.com EBE SENSORS + MOTION Sielminger Straße 63 D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.: +49 711 79 98 6 0, Fax -250 www.ebe.de, info@ebe.de MCD Elektronik GmbH Hoheneichstraße 52 D-75217 Birkenfeld Tel.: +49 (0)7231 78405-0 info@mcd-elektronik.de mcd-elektronik.comshop.mcd-elektronik.de

Schwerpunktthema Sensorik für die Wasserstoffwirtschaft . 4 2 0 2 3 0 E B A G S U A X U X A X H X X C S X R X O X V X 60 60 o m u J : d l i B Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende: Es ist ein vielseitiger Energieträger, der sauber erzeugt werden kann und bei der Verbrennung lediglich Wasser als Reaktionsprodukt hinterlässt. Was- serstoff kann als Langzeitspeicher für Energie dienen, etwa im Zusammenhang mit erneuerbaren Energie- quellen. Außerdem bietet er die Möglichkeit, Sektoren zu dekarbonisieren, die schwer elektrifizierbar sind – etwa den Schwerlastverkehr, die Schifffahrt, Luftfahrt und Stahlherstellung. Allerdings erfordert der Umgang mit Wasserstoff umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen und mess- technisches Know-how, sei es bei der Herstellung von Reinstwasser zum Speisen eines Elektrolyseurs oder bei der Überwachung der elektrolytischen Leitfähigkeit. Di- gitale Druck- und Temperatursensoren gewährleisten das Monitoring der thermodynamischen Prozesse und bieten eine sichere, zuverlässige Technik, die darüber hinaus explosionsgeschützt ist. Redaktionsschluss: 25.04.2024 Anzeigenschluss: 13.05.2024 Die nächste Ausgabe der erscheint am 29.05.2024 WEITERE INFORMATIONEN Daten erfassen, verarbeiten, kommunizieren im Industrial IoT Felchner Medien GmbH Alte Steige 26, D-87600 Kaufbeuren Tel. +49 8341 871401, Fax +49 8341 871404 info@felchner-medien.de www.felchner-medien.de He raus ge ber | Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Mark-Oliver Felchner mof@felchner-medien.de Verlagsleitung Sylvia Felchner sf@felchner-medien.de Redaktion Chefredakteur: Dr. Matthias Laasch Stellv. Chefredakteur: Dr. Matthias Gerlach redaktion@felchner-medien.de Anzeigenverkauf | Marketing Christoph Gehr cg@felchner-medien.de Marketing | Social-Media-Admin Philipp Wiedmann pw@felchner-medien.de Mediadisposition | Abonnentenservice Tanja Fiedler tf@felchner-medien.de Leserservice VU SOLUTIONS GmbH & Co. KG Große Hub 10, D-63344 Eltville am Rhein Tel. +49 6123 9238-249, Fax +49 6123 9238-244 mpk@vuservice.de Er schei nungs wei se 6 x jährlich (inkl. MwSt. und Ver sand) (o. MwSt. inkl. Ver sand) Druck auf la ge | E-Paper 7.000 Exemplare | 6.082 Exemplare IV. Quartal 2023 Angeschlossen an die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit Be zugs prei se – Jah res abon ne ment In land € 125,00 Aus land € 135,00 E-Paper (Inland /Ausland) € 112,00 ISSN 0945-7143 Bank ver bin dun g Kontoinhaber: Felchner Medien GmbH IBAN DE25 7335 0000 0010 4127 81 BIC BYLADEM1ALG Druck Holzmann Druck GmbH & Co KG Gewerbestraße 2, D-86825 Bad Wörishofen Es gilt die Preis lis te Nr. 60 vom 01.01.2024 m u s s e r p m Annahmebedingungen für redaktionelle Beiträge Das Fachmagazin mpk 4.0 kann nur Beiträge annehmen, die uneingeschränkt geis tiges Eigentum des Verfas sers sind. Es werden weiter an die An nah me von Manuskripten folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Re daktion nimmt nur Originalbeiträge an, außer sie er- sucht selbst um die Erlaubnis zum Nachdruck. 2. Der Artikel darf nicht gleichzeitig in redaktionell geänderter Form, aber fachlich gleichem Inhalt an anderer Stelle veröffentlicht werden, ohne dass die Zustimmung der Redaktion eingeholt wurde. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Ge währ übernommen. Nachdruck ist nicht gestattet. Die mit dem Namen des Verfassers gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung von mpk 4.0 dar. Es kann keine Gewähr dafür über- nommen werden, dass die in diesem Fachmagazin veröffent- lichten Geräte, Anlagen, Schaltungen und Verfahren so wie die im Text genannten Warenangaben frei von Rechten Dritter sind. I

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