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Digitalmanometer mit IO-Link

Digitalmanometer mit IO-Link

Das laut Hersteller erste Digitalmanometer mit IO-Link, Typ MAN-LC für 24Vdc-Betrieb, dient der Anzeige, Überwachung und Fernübertragung von druckabhängigen Betriebsabläufen in Maschinen und kompletten Anlagen. Das Gerät gibt es auch optional mit Batterie, dabei handelt es sich um den Digitalmanometer Typ MAN-SC.

Ein keramischer oder ein Metallsensor erfasst und misst den Druck und zeigt ihn via Elektronik an. Die Monitorfunktionen können jetzt über kapazitive Touchpads bedient werden. Die Geräte sind individuell anpassbar, je nach Einsatzzweck und Anwendungsbereich: Das batteriebetriebene Manometer eignet sich insbesondere für die Vor-Ort-Überwachung.

Die wichtigsten Eigenschaften sind:

  • Das neue alphanumerische 14-Segment-(trans)reflektive-LC-Display bietet eine 5-stellige Vollanzeige mit einer Ziffernhöhe von 16 mm.
  • Das elektronische Anzeigemodul kann nun in 90ᵒ-Schritten gedreht werden, was für seitliche oder Über-Kopf-Installationen ideal ist.
  • Zur perfekten Positionierung kann man den Messanschluss nach der Installation stufenlos bis zu 360° einstellen.
  • Es sind verschleißfreie kapazitive Touchpads für die Gerätebedienung vorhanden.
  • Eine große Auswahl an jederzeit veränderbaren Maßeinheiten steht nun im Programmiermenü zur Verfügung, beispielsweise kPa, MPa, bar, mbar, psi, kN, N, torr, inWC, mmWC, inHg, USR (benutzerdefinierte Messeinheit).
  • Vorhanden sind ein Spitzenwertspeicher sowie ein Passwortschutz und das Zurücksetzen auf Werkseinstellung.
  • Die Batterielebensdauer wurde erhöht, mit einer handelsüblichen Alkaline-Batterie auf ein Jahr und bei Einsatz einer Lithium-Batterie auf 2,5 Jahre.
  • Die Nullpunktsetzung (Tara) für die Anpassung an örtliche Gegebenheiten ist einfach über das Menü zu bedienen.
  • Optional ist eine Gummischutzmanschette erhältlich, ideal für wechselnde Prüfaufgaben und raue Umgebungsbedingungen bei Festinstallation.
  • Die Messbereiche sind neben den gängigen Normmessbereichen in bar und psi zwischen -1…0 bis +1600 bar auch ab 600 mbar Messspanne lieferbar.
  • Die Auswahl an Prozessanschlüssen wurde erweitert. Zusätzlich zu den üblichen G- und NPT-Gewinden sind metrische Anschlüsse wie auch kundenspezifische Ausführungen erhältlich. Außerdem kann eine Vielzahl von Druckmittlern für unterschiedlichste Prozessanforderungen montiert werden.

Kobold bietet eine Funktion, von der viele industrielle Anwendungen profitieren werden: die im Programmiermenü enthaltene Berechnung des Kraftwertes. Er ergibt sich aus dem gemessenen Druckwert und einer individuell programmierbaren Referenzfläche. Anwendungen liegen in der Bauprüfung und -sicherheit, zum Beispiel für die Prüfung von Ankern und Befestigungen in Mauerwerk und Beton, um Konformitätsbewertungen und Zertifizierungen nach DIN EN 1090 zu ermöglichen. Ein weiterer Einsatz ist aber auch die Kraftmessung und Prüfung in Anlagen, Maschinen und allen gängigen Verbindungsarten, so der Hersteller.

Die zwei konfigurierbaren Ausgänge können vom Kunden beliebig programmiert werden. Analog- und Frequenz- sowie Alarmausgänge sind Standard, und ein optionales steckbares Relaismodul mit 2x potenzialfreien SPDT-Kontakten ist entweder werkseitig montiert oder als Nachrüstsatz erhältlich.

Quelle und Bild: www.kobold.com



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