07 Nov 70% der Industrieunternehmen planen die Implementierung von IIoT-Lösungen
Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) planen die Einführung von Industrie 4.0. Das hat eine Studie der International Data Corporation (IDC), ein führender Anbieter von globaler IT-Forschung und Beratung, ergeben.
Die befragten Unternehmen sind sich der Möglichkeiten und zahlreichen Vorteile von IIoT-Lösungen bewusst, und rund 70 % der Studienteilnehmer in der DACH-Region planen innerhalb der nächsten 12 Monate die Implementierung von IIoT-Lösungen. Dennoch bleibt das Thema eine Herausforderung. Obwohl die meisten Unternehmen vorhaben, die Technologie in naher Zukunft zu nutzen, seien IIoT-Lösungen erst bei wenigen Unternehmen im großen Maßstab erfolgreich im Einsatz. Befragte Unternehmen berichteten von vielfältigen Herausforderungen, die sie in ihren IIoT-Plänen hemmen. Der Studie der IDC zufolge sind das unter anderem hohe Komplexität, hohe Investitionskosten, Sicherheitsbedenken, unzureichend vorbereitete Infrastruktur und auch der Fachkräftemangel. IIoT bleibt daher ein verlockendes Ziel, das zum Greifen nah erscheint, doch der Weg dorthin ist mit Hindernissen gespickt.
Beschleunigung der Pläne aufgrund geopolitischer und wirtschaftlicher Disruptionen
Die geopolitischen und wirtschaftlichen Ereignisse und Unsicherheiten der vergangenen Jahre haben die ehrgeizigen Pläne nicht geschmälert. Im Gegenteil – die unruhige Phase scheint den Wunsch, IIoT-Lösungen einzusetzen, eher noch befeuert zu haben. Laut der Umfrage erwarten 42 % der Befragten im nächsten Jahr in Folge der jüngsten geopolitischen und wirtschaftlichen Turbulenzen, dass ihnen höhere IIoT-Budgets zur Verfügung stehen werden, während 27 % eher geringere Budgets erwarteten. Ähnlich meinen 47 %, dass sie in Folge der Turbulenzen planen, ihre IIoT-Pläne zu beschleunigen, während nur 22 % ihre dahingehenden Pläne eher verlangsamen wollen.
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