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Control 2023 zeigte sich international

21.310 Fachbesucher kamen laut Veranstalter P. E. Schall vom 9. bis 12. Mai zur Control 2023 auf das Messegelände nach Stuttgart, um sich über aktuelle Trend- und Treiberthemen der Qualitätssicherungsbranche zu informieren. Schwerpunkte waren beispielsweise Automatisierung, durchgängige Digitalisierung, moderne Software, Inline-Prüfprozesse und KI-gestützte Systeme – in direkter Anschauung und im praxisnahen Einsatz.

Auch die 589 Aussteller aus 32 Ländern zeigten sich sehr zufrieden, erklärte der Veranstalter. Auf 42.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentierten Unternehme neue Technologien aus den Bereichen Vision, Bildverarbeitung, Sensorik sowie Mess- und Prüftechnik. Der hohe Auslandsanteil bei den Ausstellern von 34,5 % habe die hohe Internationalität dieses Branchenhighlights untermauert und den Status des internationalen Businesstreffs rund um QS-Themen bewiesen, betonte Schall. Es sei deutlich feststellbar, so der Veranstalter, dass die Bedeutung und Innovationskraft der QS in der Produktion zunehme. Ein Trend sei beispielsweise die gestiegene Automatisierung und Visualisierung.

Bildverarbeitung im Trend

„In allen Bereichen haben wir deutlich gestiegene und vor allem eindrucksvolle Visualisierungen erlebt“, betonte Fabian Krüger, Projektleiter der Control bei P. E. Schall. „Dank verbesserter Bildverarbeitungssysteme und neuer Analysesoftware erfolgt die Teile- und Objektprüfung nach neuesten Standards. Zu den Hinguckern gehörten auch viele Roboter, die Prüfabläufe automatisiert unterstützen.“ Von der Künstlichen Intelligenz (KI) sei noch nie so viel die Rede gewesen wie in diesem Jahr, stellte Krüger fest. „Und ihr Nutzen für den praktischen Einsatz, etwa bei der Inspektion und Qualitätsprüfung, konnte an vielen Stellen gezeigt und transparent gemacht werden.“

Laut Veranstalter nimmt die Software der Messsysteme ebenfalls eine immer wichtigere Rolle ein – genauso wie Web- und Cloud-Technologien. Außerdem ein großes Thema, das ständig weiterverfolgt wird, sei die Inline-Prüftechnik. Sie spart Zeit und Ressourcen, bringt aber neue Herausforderungen mit sich. Das bestätigte auch Wolfgang Zeller, Geschäftsführer von Mitutoyo Deutschland: „Die Messungen erfolgen zunehmend außerhalb des Labors, direkt in der Fertigung.“ Daher würden die Ansprüche an die Messmaschinen steigen, so Zeller.

Bereit für das kommende Jahr

Nach der Control ist vor der Control: Der nächste Termin für den Expertenaustausch ist der 23. bis 26. April 2024. Bis dahin verabschiedete sich Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeunternehmens, mit einem Dank an alle Aussteller, Besucher und Teilnehmer sehr herzlich für das Engagement.

Weitere Informationen zur Fachmesse

 

Quelle und Bild: schall-messen.de



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