Technikforum Industrial IoT

Sensor-Verwaltungs­schale für Digitale Zwillinge

Sick stellt seinen Kunden und Partnern standardisierte Informationen von mehr als 40.000 seiner Sensoren in Form von Verwaltungsschalen (Asset Administration Shells, AAS) kostenlos zur Verfügung. Unternehmensangaben zufolge unterstützt Sick die Industrie-4.0-Initiative Manufacturing-X, um globale Akteure unternehmensübergreifend zu durchgängigen Wertschöpfungsketten zu vernetzen und einen standardisierten Datenaustausch zu ermöglichen. Die Verwaltungsschale, die Informationen der Produkte im virtuellen Raum bereitstellt, ist hier eine wichtige Grundlage. Die Nutzer sollen von geringerem Aufwand bei der Bereitstellung, beim Design-in sowie bei Wartung und Dokumentation von Sensoren in ihren industriellen Anwendungen profitieren.    

Die AAS von Sick erfüllen den Standard der Industrial Digital Twin Association (IDTA). Somit können wichtige Informationen der betreffenden Sick-Sensoren standardisiert und effizient von Kunden und Partnern integriert und weiterverwendet werden. Der Sensorhersteller unterstützt jetzt bereits das ASS-Submodell Digital Nameplate und arbeitet an weiteren Teilmodellen, um den Sensor entlang des gesamten Produktlebenszyklus digital abzubilden und dadurch die Digitalisierung in der Industrie voranzutreiben. 

Dr. Niels Syassen, Mitglied des Vorstands bei Sick. Bild: Sick

 

„Das Ziel all unserer digitalen Lösungen ist es, für unsere Kunden Wert in deren spezifischen Ökosystemen zu schaffen. Daher setzen wir auf offene Standards und die Zusammenarbeit mit industriellen Partnern“, sagt Dr. Niels Syassen, Mitglied des Sick-Vorstands und verantwortlich für Technologie und Digitalisierung. „Die Initiative Manufacturing-X sowie von der industriellen Basis getriebene Allianzen, wie die Industrial-Digital-Twin Association, leisten dabei einen wichtigen Beitrag.“

Verwaltungsschalen im SICK Asset Hub

Zum Start dieser neuen Entwicklung können alle Verwaltungsschalen über den Sick Asset Hub heruntergeladen werden. Der AssetHub ist ein digitales, webbasiertes Enterprise Asset Management (EAM) System, das eine interaktive Sicht sowohl auf einzelne Sensoren und Maschinen als auch auf Gesamtanlagen erzeugt.

Weitere Informationen vom Anbieter

 

Quelle und Bild: www.sick.com



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