24 Jul Umsatzwachstum in der Sensorik und Messtechnik
Nachdem die Sensorik-und-Messtechnik-Branche im vierten Quartal 2022 einen leichten Rückgang verzeichnete, zog sie im ersten Quartal 2023 wieder an, berichtete nun der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik basierend auf einer Befragung seiner 450 Mitglieder. Mit einem Umsatzplus von sieben Prozent und einer um sechs Prozent gestiegenen Auftragslage ergebe sich ein positives und stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1,01, so der Verband. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und definiert das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.
So erzielten nach Verbandsangaben die kleinen und mittelgroßen Unternehmen unter den AMA-Mitgliedern im ersten Quartal höhere Umsatzsteigerungen als die großen und zeigen sich optimistischer im Ausblick auf die wirtschaftliche Lage, als die größeren Hersteller. Beim Umsatz sollen im ersten Quartal besonders die Zulieferer in die Elektronindustrie und in den Energiesektor von der Entwicklung profitiert haben. Die AMA-Mitglieder bleiben laut Verband jedoch weiterhin vorsichtig und erwarten für das zweite Quartal ein Umsatzwachstum von plus minus Null.
„Insgesamt ist die Sensorik- und Messtechnikbranche gut positioniert und kann die Nachfrage der Anwenderindustrien dank allmählich auslaufender Lieferengpässe befriedigen“, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „Unsere Mitglieder investieren in Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Das Book-to-Bill-Ratio ist stabil und nach Angaben des IFO Instituts dürfte die Inflationsrate in den kommenden Monaten weiter zurückgehen. Das bedeutet mittlere Preisrückgänge bei den Vorleistungskosten, allen voran der Energiepreise. Das entlastet auch die Zulieferindustrien mittelfristig.“
Quelle und Bild: www.ama-sensorik.de