30 Mrz ZwickRoell: Allrounder für die Dehnungsmessung in Kunststoff- und Metallprüflaboren
Während in produzierenden Unternehmen tagtäglich die gleichen Prüfroutinen abgearbeitet werden, ist an anderer Stelle Abwechslung die Routine. In Prüflaboren, Entwicklungsabteilungen und Universitäten stehen ständig alternierende Prüfanwendungen auf der Tagesordnung. Mit dem multiXtens II HP hat ZwickRoell ein Extensometer entwickelt, das diesen Anforderungen gerecht wird.
Der Prüfalltag in vielen Labors ist geprägt vom ständigen Wechsel der Prüfanwendungen. Hochgenaue Prüfungen an Kunststoffen und Metallen lösen sich ab mit Versuchen an sprödbrechenden Composites und peitschenden Elastomeren, Prüfungen an Folien und anderen hochdehnbaren Materialien. Doch nicht nur die Proben sind vielfältig, auch die Prüfungen selbst zeigen sehr unterschiedliche Anforderungen. Es gilt also Zugversuche, Druckversuche, Biegeversuche und Versuche in Temperierkammern in Einklang zu bringen.
Das Extensometer MultiXtens II HP von ZwickRoell wurde speziell für diese Anwendungsvielfalt entwickelt. Eine seiner Stärken und zugleich Basis für den universellen Einsatz ist die Kombination aus hoher Genauigkeit und großem Messbereich. So wird über den gesamten Messbereich von 700 mm die Genauigkeitsklasse 0,5 nach ISO 9513 erreicht. Austauschbare Messfühler können an die jeweilige Prüfung und Probe angepasst werden, zum Beispiel für besonders empfindliche Oberflächen. Durch zusätzliche Module lässt sich das Spektrum zudem um Breitenänderungsmessungen für die Bestimmung von r- und n-Werten sowie der Poissonzahl erweitern.
Trotz der Vielzahl an Möglichkeiten ist das System sehr benutzerfreundlich und unterstützt den Anwender mit konstruktiven Lösungen bei der Ermittlung sicherer Prüfergebnisse. So lassen sich beispielsweise die Messfühler für unterschiedliche Versuche über einen Schnellverschluss wechseln. Die Prüfsoftware erkennt den jeweiligen Fühler und wechselt das Prüfprogramm entsprechend. Zudem wird der zur Verfügung stehende Arbeitsraum automatisch ausgemessen und der Messfühler mittig platziert. Die Prüfungen können bis zum Versagen der Probe durchgeführt werden, da ein Sicherheitsmechanismus das System vor Beschädigungen schützt.
Das multiXtens II HP eignet sich dank des hohen Automatisierungsgrades, der universellen Verwendbarkeit und der hohen Genauigkeit insbesondere für sichere Materialprüfungen in Forschung & Entwicklung, in Auftragsprüflabors und an Universitäten.
Quelle und Foto: www.zwickroell.com