17 Sep Ferndiagnose für Leitfähigkeits- und pH-Sensoren
Bürkert hat in seine pH-/Redoxtransmitter Typ 8202 sowie in seine Leitfähigkeitstransmitter Typ 8222 zwei digitale Industrieprotokolle integriert: IO-Link und den Bürkert-Systembus. Dank der Digitalisierung soll der Installationsaufwand sinken, und den Anwendern stehen zusätzlich Diagnosedaten sowie Fernwartungsoptionen zur Verfügung.
Alle Daten können in Echtzeit an die SPS oder in eine Cloud transferiert werden. Für den Anlagenbetreiber, aber auch für OEMs und Systemintegratoren, erschließen sich so viele Auswertemöglichkeiten. Die digitale Kommunikation ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme, da Sensorparameter per Laptop eingegeben werden können. Die für Anwender kostenlose Communicator-Software aktualisiert sich bei Internetverbindung automatisch.
Die Transmitter lassen sich laut Hersteller einfach mit anderen Sensoren oder Aktoren vernetzen. In der Welt des Bürkert-Systembusses können bis zu 128 Teilnehmer – Sensoren, Ventile oder Ventilinseln – miteinander verbunden werden. Für die Umsetzung auf ein Ethernet-Protokoll wie Profinet, Ethernet/IP, Modbus/TCP, EtherCAT oder CC-Link wird nur ein Gateway für die gesamte Anlage benötigt.
Digital statt analog
Sensoren, die in Wasser- oder Chemieanwendungen zur Überwachung des pH-Werts oder des Oxidations-Reduktionspotentials (Redox) von Flüssigkeiten eingesetzt sind oder die Leitfähigkeit messen, liefern normalerweise analoge Signale, die an eine SPS übertragen werden. Das bedeutet Installationsaufwand sowie kostspielige Verkabelung und erfordert geeignete Eingangskarten für die Steuerung. Bürkert Fluid Control Systems hat deshalb in seine pH-/Redox- und Leitfähigkeitstransmitter IO-Link und den Bürkert-Systembus integriert.
Quelle und Bild: www.buerkert.de