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Ethernet-Leitungen präzise überwachen

Mit dem Ethernet Cable Guard stellt Helmholz ein Überwachungsgerät für Ethernet-Datenleitungen der 100Base-TX-Klasse vor. Im Sinne der Predictive Maintenance verspricht er die präzise Überwachung der Leitungen und soll somit die Vorhersage des optimalen Austauschzeitpunkts ermöglichen. Ziele sind planbare Stillstandszeiten sowie verringerte Instandhaltungskosten.
Der Ethernet Cable Guard wird in den zu überwachenden Kabelstrang eingeschleift , um den Kabelzustands in Prozent anzuzeigen – in Echtzeit. Die Messung nutzt einen Algorithmus, des Kabelherstellers Lapp, der Daten aus verschiedenen physikalischen Übertragungsparametern kontinuierlich auswertet. Der Alarmgrenzwert ist individuell einstellbar. Das Gerät kann den überwachten Kabelzustand via MQTT in IIoT-Strukturen versenden.
Der Ethernet Cable Guard eignet sich laut Anbieter für EtherCAT-, EtherNet/IP-, Profinet- und andere Ethernet-basierte Anwendungen. Dank seines kompakten Designs ist er für dezentrale Schaltschränkesowie für handelsübliche Hutschienen geeignet. Wie Helmholz betont, unterstützt das Gerät Ethernet-Leitungen bis 100 m, und es beeinflusst die Datenübertragung inhaltlich nicht.
Vom Einsatz des Ethernet Cable Guard sollen Anwender dem Hersteller zufolge in vielerlei Hinsicht profitieren: Die präzise Überwachung ermöglicht eine bessere Planung von Wartungsarbeiten, reduziert unvorhergesehene Stillstände und steigert die Maschinenverfügbarkeit. In hochdynamischen Anwendungen mit hohen Geschwindigkeiten und starker Torsion, wie sie in der Automatisierungstechnik, Logistik sowie Fahrzeug- und Medizintechnik vorkommen, sei der Ethernet Cable Guard eine unverzichtbare Lösung, so Helmholz.

Kosteneffizienz dank Predictive Maintenance

Die Einführung des Ethernet Cable Guard soll nicht nur eine effizientere Personal- und Ressourcenplanung bei geplanten Wartungsarbeiten ermöglichen, sondern auch zur Kosteneinsparung beitragen. Durch die präzise Vorhersage des optimalen Austauschzeitpunkts könnenWartungszyklen optimiert, unvorhergesehene Ausfallkosten vermieden und die Maschinenverfügbarkeit gesteigert werden.
Mithilfe einer automatisierten Parametrierung, eines Teach-in in wenigen Sekunden, ist die Inbetriebnahme des Cable Guards laut Anbieter einfach. Die Verwaltung des Geräts und die zusätzlich mögliche manuelle Statusüberwachung kann per Weboberfläche an einem Endgerät, wie einem Smartphone, stattfinden.

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Quelle und Bild: www.helmholz.de



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