29 Mai Tragschienen in der vollen Länge nutzen
Mithilfe des Klippon-RailSnapper ist es laut Anbieter Weidmüller möglich, Tragschienen besser auszunutzen: Sie können über ihre gesamte Länge mit Komponenten bestückt und anschließend in der Montagehalle direkt auf die Montageplatte gedrückt werden.
Um Tragschienen zuverlässig auf der Montageplatte befestigen zu können, sind Freiräume für Schrauben oder Nieten zwischen den Klemmen erforderlich. Dies führt dazu, dass der verfügbare Platz nicht optimal genutzt wird. Bisher müssen die Befestigungspunkte für die Tragschiene bei der Bestückung berücksichtigt oder die Leiste muss vor der Bestückung mit Komponenten auf der Montageplatte befestigt werden. Im schlimmsten Fall kann es nötig sein, Komponenten zunächst zu entfernen und nach der Befestigung erneut zu platzieren.
Klippon-RailSnapper ermöglicht das volle Ausschöpfen der Tragschienenlänge. Bild: Weidmüller
Der Klippon-RailSnapper erlaubt es nun, Prozessschritte wie die Bestückung der Klemmleiste und den Einbau voneinander zu trennten. Laut Weidmüller hilft das Produkt, Ressourcen besser auszunutzen und Produktionsschritte effizienter zu gestalten.
Beim Verwenden des Klippon-RailSnapper werden die Befestigungsschrauben vor der Montage auf die Montageplatte geschraubt. Die Klippon-RailSnapper werden dabei so platziert, dass sie später bei der Montage durch die Langlöcher der Tragschiene geführt werden können. Bei der späteren Montage der vollständig bestückten Tragschiene rasten die gefederten Schrauben über beziehungsweise hinter der abgesetzten Tragschiene ein. Dies hält die Tragschiene fest und drückt sie an die Montageplatte. Wenn die Tragschiene flächig auf der Montageplatte aufliegt, kann der PE-Kurzschlussstrom gemäß IEC 60947-7-2 bis zu einer Leiterquerschnittsgröße von 16 mm² abgeführt werden. Ein zusätzlicher PE-Leiter mit dem Anschluss auf einer PE-Reihenklemme entfällt.
Die Montage kann über eine integrierte Schraube oder bei größeren Stückzahlen mittels Niete vorinstalliert werden. Bild: Weidmüller
Verbessert Prozesse in der Elektroindustrie
Prozessschritte wie die Bestückung der Klemmleiste und der Einbau können voneinander getrennt werden. In Zeiten des Fachkräftemangels lassen sich so Prozessschritte aufteilen. Dies führt zu einer höheren Effizienz im gesamten Schaltschrankbauprozess. Die Bestückung der Tragschiene kann durch ungelernte Arbeitskräfte, externe Partner oder sogar in automatisierten Prozessschritten erfolgen. Fachkräfte können sich auf die technische Verdrahtung oder andere komplexe Aufgaben konzentrieren. So werden Ressourcen optimal genutzt, und die Effizienz steigt.
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Quelle und Bild: www.weidmueller.de
