18 Jul Vollautomatisierte Oberflächeninspektion für Smart Factories
Das Oberflächeninspektionssystem Zeiss ABIS III erkennt laut Hersteller schnell und zuverlässig alle relevanten Oberflächendefekte wie Dellen, Beulen, Einfallstellen, Welligkeiten, Einschnürungen, Risse, Kratzer, Druckstellen sowie Schweiß- und Kleberrückstände bei der Produktion von Blechpressteilen und Karosserien. Sowohl bewegte als auch stehende Bauteile lassen sich inline oder atline in Zykluszeit prüfen. Das System kombiniert Projektor, Kameras und Beleuchtung – gesteuert von der Software Zeiss ABIS V20. Konventionelle Methoden wie manuelle Sichtprüfungen oder die Bearbeitung der Oberfläche mit Schleifsteinen ebenso wie Reklamationen oder kostenintensive Sortieraktionen sollen durch den Einsatz des Sensors entfallen. Das vollautomatisierte System eignet sich laut Hersteller für moderne Presswerke und den Karosseriebau.
Das Oberflächeninspektionssystem liefert im Rahmen der Qualitätssicherung kontinuierlich die erforderliche Datenbasis für zielgerichtetes Nacharbeiten, schnelle Ursachenanalysen und Prozessoptimierungen. Bild: Zeiss
Das MCL-Modul bietet Multi-Color-Light-Technologie und erfasst nach Herstellerangaben kleinste Fehlerarten mit einer Detektionsrate von bis zu 20 Hz bei einer Auswertezeit von weniger als 0,5 s pro Sensoraufnahme. Mögliche Bauteilfehler von Pressteilen oder ganzer Rohkarosserien sollen in Echtzeit in der Software verarbeitet und visualisiert werden können. Die neue Softwareversion bewertet Oberflächendefekte nach den Vorgaben individueller Konzernstandards und speichert die Prüfergebnisse digital in einer Datenbank ab. Somit ist der Qualitätsnachweis gegenüber dem Kunden jederzeit verfügbar und abrufbar. Darüber hinaus können mit dem Oberflächeninspektionssystem beispielsweise gewerkeübergreifende Qualitätsregelkreise zwischen dem Presswerk und dem Karosseriebau geschlossen werden.
Weitere Informationen vom Hersteller
Quelle und Bild: www.zeiss.de
