04 Mai Flache Kraftsensoren
Altosens, ein 2022 gegründetes Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, bietet cloudbasierte Kraftsensoren an, die Kräfte dort messen sollen, wo dies bisher nicht einfach möglich war. Sie sollen helfen, unerwartete Serviceeinsätze zu reduzieren und schwer zugängliche Systeme wie Offshore-Windenergieanlagen wirtschaftlicher zu betreiben.
Sensoren wie die kraftmessende Unterlegscheibe von Altosens soll dabei künftig eine Rolle spielen. Ein cloudbasiertes Monitoring-System mit den Altosens-Kraftsensoren dient dabei als Grundlage. Die Sensoren beinhalten eine integrierte Auswerteeinheit, welche mittels der Methoden der Betriebsfestigkeit auch Informationen über Restlebensdauer der Struktur, Schraubenvorspannkräfte oder Belastungstrends zur Verfügung stellen kann.
Aus der Forschung zu smarten Materialien heraus hatte ein LBF-Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die kapazitive Delta-C-Technologie entwickelt. Durch Fraunhofer-Programme zur Technologieverwertung kam das Darmstädter Forscherteam mit Uwe Steinkamp, dem heutigen Geschäftsführer von Altosens, in Kontakt. Gemeinsam haben sie die Gründung des Startups geplant und vorangetrieben.
Gemeinsam begeistert von innovativen Sensorlösungen: Uwe Steinkamp, Geschäftsführer der Altosens GmbH, Dr. William Kaal und Dr. Sven Herold, Fraunhofer LBF, die Miterfinder der Delta-C-Technologie
Mit der Jost-Group konnte ein erster Kunde aus dem Bereich Logistik/Automotive gewonnen werden. Altosens ist eigenen Angaben zufolge in der Lage, mittels eines Baukastensystems erste Prototypen innerhalb von wenigen Monaten zu realisieren.
Quelle: www.lbf.fraunhofer.de
Bilder: Fraunhofer LBF, Raapke, Zeidler-Finsel
