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Renesas stellt WiFi-Roadmap vor

Renesas hat im vergangenen Jahr die Übernahme von Celeno, einem Anbieter von intelligenten WiFi-Lösungen, abgeschlossen und gab nun bekannt, Wi-Fi-Client- und Access-Point-Anwendungen für WiFi 6/6E und WiFi 7 zu entwickeln. Das Unternehmen wird zunächst einen leistungsstarken, hochintegrierten WiFi-BLE-Kombichip mit 2 x 2 MIMO veröffentlichen, der Wi-Fi 6/6E mit Triband Radio Front End (6 GHz, 5 GHz und 2,4 GHz), bis zu 160 MHz Kanalbandbreite und eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2,4 Gbit/s unterstützt. Dieser laut Hersteller hochsichere Chipsatz mit niedriger Latenz und zusätzlicher Unterstützung von Bluetooth/BLE 5.2 soll sich für IoT-Gateways, für Multimedia-Streaming-Anwendungen und alle mit der Cloud verbundenen Geräte eignen.

In der Entwicklung befindet sich zudem ein WiFi-6/6E-Chipsatz mit der WiFi-Doppler-Imaging-Technologie. Diese WiFi-Radartechnologie ermittelt die Reichweite und Doppler-Signatur von Personen und Objekten mithilfe von Standard-Wi-Fi-Signalen, was den Einsatz von Kameras oder anderer zusätzlicher Sensoren in Smart-Home- und Smart-Building-Anwendungen laut Hersteller überflüssig machen soll. Die Serienproduktion des neuen kombinierten Konnektivitäts- und Sensorchips ist innerhalb der nächsten 18 Monate vorgesehen.

WiFi 7 wird voraussichtlich 2024 auf den Markt kommen und zunächst in Mobiltelefonen, Computern und Netzwerkanwendungen eingesetzt werden. Das Produktangebot für WiFi 7 von Renesas soll laut Unternehmensangaben Lösungen für IoT-, Industrie- und Multimedia-Consumer-Anwendungen sowie Heimnetzwerke umfassen. WiFi 7, auch bekannt als Extremely High Throughput (EHT), wird durch höhere Modulationsarten und eine Verdopplung der Kanalbandbreite einen deutlich höheren Durchsatz ermöglichen. Im 6-GHz-Band soll WiFi 7 die maximale Geschwindigkeit mehr als verdoppeln und die Geschwindigkeiten im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band um bis zu 30 % erhöhen. Darüber hinaus sollen neue Funktionen von WiFi 7 die Zuverlässigkeit des Funknetzes, dessen Latenzzeiten und die Anwenderfreundlichkeit verbessern. Durch den Multi-Link-Modus werden Systeme beispielsweise mehrere Verbindungen über verschiedene Frequenzbänder hinweg überwachen und so einen konsolidierten Betrieb erlauben, der Überlagerungen und die ansonsten erforderliche wiederholte Datenübertragung von vornherein vermeidet. 

Weitere Informationen vom Hersteller

Quelle und Bild: www.renesas.com



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