02 Nov Neustart für Smart-Meter-Rollout
Der Einbau der Smart Meter war aufgrund von rechtlichen Unsicherheiten und bürokratischen Aufwänden zuletzt nur schleppend vorangekommen. Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck kündigte nun auf einer Veranstaltung des Future Energy Labs an, diese Hürden mit einem umfassenden Maßnahmenpaket zu beseitigen und den Rollout gemeinsam mit der Branche erheblich zu beschleunigen und zu vereinfachen.
„Gut, dass bei Smart-Meter-Gateways ein Neustart geplant ist – Das ist dringend erforderlich und er sollte umfassend sein“, sagte Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (Dena), ein Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz. „Nur mit einem digitalen Energiesystem werden erneuerbare Energien sowie Elektroautos und Wärmepumpen gut ins Netz integriert. Smart Meter tragen zum Energiesparen bei und durch eine intelligente Steuerung kann direkt von günstigem Strom aus erneuerbaren Energien profitiert werden. In der aktuellen Energiekrise sollten zudem alle Maßnahmen, welche die Verbräuche reduzieren können, schnell eingeführt werden.“
Auf der Veranstaltung verdeutlichten Pitches zu Anwendungsfällen die vielfältigen Möglichkeiten, die Smart Meter bieten. Während der Podiumsdiskussion mit Bundeswirtschaftsminister Habeck und verschiedenen Verbandmitgliedern der Branchen ging es schwerpunktmäßig um die Frage, wie der Rollout möglichst schnell gelingen kann. Der Appell richtete sich insbesondere an die Politik, gesetzliche Hürden und Komplexitäten wegzuräumen, um einen agilen sowie flächendeckenden Rollout zu ermöglichen.
Quelle: www.dena.de
Bild: Xander Heinl / photothek.de