25 Okt Swissbit baut Fertigung in Berlin aus
Swissbit baut nach eigenen Angaben seinen Produktionsstandort in Berlin weiter aus und erweitert die Elektronikfertigung um eine neue Halbleiter-Packaging-Linie. Der Anlagenverbund für die vollautomatische Herstellung hochintegrierter industrieller Speicherlösungen soll für eine erhebliche Leistungssteigerung sorgen und im Schnitt bis zu 50 % effizienter als bereits bestehende Linien arbeiten. Die Kapazität von bis zu drei Millionen Einheiten pro Monat soll die Produktion lötbarer Komponenten wie BGAs (Ball-Grid-Array) von Kleinserien bis hin zu hohen Volumen ermöglichen. Komponenten dieser Art werden unter anderem in der Automatisierungs-, Automobil- oder Netzwerktechnik eingesetzt.
Die neue Produktionslinie für System-in-Package-Komponenten soll sich aus insgesamt 15 Anlagen zusammensetzen, ergänzt um verschiedene Fördersysteme, Puffer sowie Be- und Entladestationen. Swissbit nutzt die hochautomatisierte Linie für die Herstellung unterschiedlicher Speicherlösungen, wie die e.MMC-Serie EM-30, ein 153-Ball-BGA-Modul mit industrietauglichem 3-D-NAND und Speicherkapazitäten bis zu 256 GB. Das dafür notwendige Balling – das Aufbringen der nur 0,25 mm großen Lötkugeln (Ball) – übernimmt die Fertigungsanalage laut Unternehmen ebenfalls vollautomatisch. Daneben soll die Linie auch Maßstäbe in Bezug auf Traceability und somit die Rückverfolgbarkeit von Bauteilen und Komponenten als Teil der Trusted Supply Chain setzen.
Für die Umsetzung der Linie hat Swissbit eigenen Angaben zufolge 1,5 Millionen Euro investiert. Nach umfangreichen Tests und Qualifizierungsrunden ist die Anlage ab sofort in den Regelbetrieb der Produktion eingebunden.
Quelle und Bild: www.swissbit.com
