Technikforum

Vergleich des konventionellen mit dem 5G-Ansatz

Fernsteuerung von Anlagensystemen: Yokogawa testet 5G, Cloud und KI

Der Bedarf an mehr Produktionssicherheit und -effizienz durch eine autonome Anlagensteuerung ist – auch aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie – stark gestiegen. Zusammen mit dem japanischen Mobilfunkanbieter NTT Docomo wird Yokogawa ein 5G-Kommunikationsmodul für die Fernsteuerung eines Anlagensystems testen (Proof-of-Concept). Dafür haben beide Unternehmen im April eine Vereinbarung unterzeichnet.

Geprüft wird der Einsatz von 5G-Kommunikation zur Füllstandsregelung von Flüssigkeitstanks. Die cloudbasierte KI von Yokogawa übernimmt die Anlagensteuerung. Das Unternehmen hat bereits ein autonomes Steuerungssystem basierend auf seiner proprietären KI-Technologie erfolgreich erprobt. Dieser Test soll zeigen, dass Unternehmen der Prozessindustrie wie die Chemie- und Ölindustrie ihre bestehenden Anlagen und Systeme problemlos so modifizieren können, dass sie autonome 5G-Steuerungsgeräte mit der neuesten cloudbasierten KI nutzen können. Yokogawa wird diese Technologie zusammen mit NTT Docomo verifizieren und optimieren. Vorteile bietet 5G vor allem durch hohe Kapazitäten und niedrigen Latenzzeiten.

Bis Ende März 2022 werden beide Unternehmen gemeinsam eine Demonstrationsumgebung für die cloudbasierte Fernsteuerung des Füllstands in einem Drei-Tank-System unter Verwendung von KI einrichten und einen Vergleich zwischen LTE und 5G vornehmen.

Quelle und Foto: www.yokogawa.com



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