14 3-D-SENSORIK Schnell, präzise, lückenlos Inhalt 06 L E T I T Qualitätssensoren erkennen Fluid-Eigen- schaften in OEM-Applikationen 14 DATEN ERFASSEN Lückenlose 3-D-Straßenscans bei hoher Geschwindigkeit STANDPUNKT 20 Entwicklungspartner für Wasserstoff 26 DATEN KOMMUNIZIEREN Manuelle Ventile fernüberwachen mit LoRaWAN 32 Kompaktes Design mit montierten Litzen 42 STROMVERSORGUNG Autarke 24/7-Versorgung für moderne Umweltsensoren 11 12 NACHRICHTEN Computing-Plattform erhält Innovation Award Industrie 4.0 im Kleinformat für Aus- und Weiterbildung 20 ENERGIETRÄGER Herausforderung Wasserstoff 12 Zweites IO-Link-Testlabor in China 13 Harting: Globales Headquarter in der Schweiz 18 Helukabel eröffnet Fabrik in Indien 18 Smarter Demonstrator für eine vorausschauende Wartung 19 19 PRODUKTE Funktionale Sicherheit: Variabel mit Makrotechnik SWIR-Industriekameras für Fertigung und Qualitätskontrolle 25 400-V-Gleichspannungs-Steckverbinder . m o c e b o d a . k c o t s - r e g l e h r A s a i b o T © , a l a s i a V , k i n o r t k e l E r e k c i B , k c o t s r e t t u h S / k e r e g a L n a i t s i r h C © , o m u J , T A , . m o c e b o d a . k c o t s - a l a d i b © : r e d l i B

Qualitätssensoren erkennen Fluid- eigenschaften in OEM-Applikationen Zur Medienkontrolle in Prozessanwendungen waren in der Vergangenheit mehrere verschiedene Instrumente nötig. Heute reicht ein einziger Qualitätssensor, um die Eigen- schaften von Flüssigkeiten und Materialien zu überwa- chen. Er misst sowohl kapazitiv als auch konduktiv in Echt- zeit, womit er eine besonders gute Selektivität erreicht. L E T I T 06 e t n e m e l E - u a B - o r t k e l E E B E , . . m o c e b o d a k c o t s – a l a d i b © : r e d l i B

Prozesstechnik ist vielerorts auf die Erkennung und Überwa- chung von Flüssigkeits- und Materialcharakteristika ange- wiesen. Das Detektieren und Analysieren von Fluideigenschaften ist unverzichtbar, um hohe Standards für die Produktqualität zu gewährleisten und gesetzliche Vorschriften einzuhalten. Die Medienkontrolle beinhaltet die Überwa- chung von Qualitätseinbußen im Laufe der Zeit, die Messung von Konzentratio- nen und Mischverhältnissen, das Erken- nen von Luft- und Gasblasen sowie die Bestimmung des Mediums selbst. Nur mithilfe dieser Maßnahmen können si- chere Prozesse garantiert werden. Zudem bietet sich die Möglichkeit für Optimie- rungen im Produktionsablauf wie auch für Steigerungen in der Kosteneffi- zienz. Traditionell benötigt man für diese Aufgaben mehrere unterschiedliche Messinstrumente; heute genügt ein einziger, kostengünstiger Messauf- nehmer: Die Cortec-Qualitätssensoren QCRB von EBE sind für die Messung von Gasen, Flüssigkeiten, Feststoffen und hochviskosen Medien geeignet. Sie können in speziellen hygienischen, robusten oder Miniaturgehäusen un- tergebracht werden und erfassen die Medien-Eigenschaften – auch ohne direkten Kontakt zum Medium. Detaillierte Medienanalyse Die QCRB-Sensoren sind für sowohl kapazitive als auch konduktive Mes- 08 Die QCRB-Sensoren wurden entwickelt, um die Eigenschaften unterschiedlicher Fluide zu überwachen und so die Sicherheit in diversen industriellen Anwendun- gen zu gewährleisten

10 10 So liefern beispielsweise wässrige Lö- sungen mit kleiner Konzentration an NaCl einen nur geringen Unterschied beim kapazitiven Wert selbst bei Ver- dopplung der Salzkonzentration. Damit ist die kapazitive Messung zum Bestim- men der Konzentration für diese Anwen- dung nicht gut geeignet. Hier ist eine Messung der Leitfähigkeit deutlich im Vorteil, da mit zunehmender Salzkon- zentration die Zahl der Ionen steigt und die Leitfähigkeit dementsprechend zu- nimmt. QCRB-Sensoren messen indirekt über den Widerstand des Mediums die Leitfähigkeit und können so diese un- terschiedlichen Konzentrationen sicher detektieren. Bei einer Konzentrationsmessung von Alkohol in deionisiertem Wasser (DI) ist die Situation umgekehrt. Sowohl Alkohol als auch DI-Wasser haben eine sehr ge- ringe Leitfähigkeit unterhalb von 10 µS/ cm. Jedoch ist die relative Permittivi- tät mit εr=24 für Alkohol zu εr=80 für Wasser deutlich unterschiedlich und da- her mit der genauen Kapazitätsmessung des QCRB-Sensors einfach zu erfassen. Ein anderer Anwendungsfall ist der Nachweis von Luft in Flüssigkeit. Die relative Permittivität von Luft liegt nahe eins, während flüssige Medien immer einen höheren εr-Wert aufweisen. Der Unterschied zwischen Luft und flüssigen 4.0 TO GO Die Analyse von Fluiden ist in vielen Produktionsan- lagen eine Grundvoraussetzung für Prozesssicherheit und Produktqualität. QCRB-Messaufnehmer des Herstellers EBE erfassen sowohl kapazitiv als auch konduktiv in Echtzeit; damit sind sie hochselektiv und vielseitig einsetzbar. Die Sensoren bieten Echtzeitkalibrierung, sind für Massenproduktion optimiert und versprechen Quali- tätsanalysen in Instrumentenqualität. Medien lässt sich anhand kapazitiver Messungen mit Cortec-Sensoren de- tektieren. Ist die Flüssigkeit zudem leitfähig, bietet die Leitfähigkeits- messung darüber hinaus noch ein redundantes Signal. Performance bei individuellen Applikationen Während bei der Konzentrationsmes- sung von bekannten Medien ausge- gangen wird, ist die Situation bei vielen anderen Analysen kompli- zierter. Dann wird in der Regel die Bestimmung von mehr als einer phy- sikalischen Stoffgröße erforderlich, um eine ausreichend selektive und zuverlässige Messung zu erreichen. Will man die mit viel Kosten und Aufwand verbundene Beschaffung und Montage mehrerer Messinstru- mente vermeiden, bietet sich der Ein- satz der Cortec-Sensorik mit dualem Ausgangssignal an. Zum Überprüfen der Sensorik im eigenen spezifischen Anwendungsfall bietet EBE ein Eva- luierungskit inklusive Qualitätssen- sor sowie Hardware und Software an. Endanwender können damit die Performance des Sensors anhand ih- rer eigenen individuellen Applika- tion testen. Fazit: Vielseitige Messtechnik Die Vorteile der Fluid-Qualitätssen- soren von EBE in industriellen und medizinischen Anwendungen rei- chen von der Einhaltung gesetzli- cher Vorschriften über verbesserte Sicherheit und Gesundheit bis hin zur erhöhten Produktionseffizienz dank vorausschauender Wartung und Prozessoptimierung. Die Cortec-Flu- idqualitätssensoren stellen für das Überprüfen von Medieneigenschaf- ten in derartigen Applikationen eine kosteneffiziente und darüber hinaus vielseitige Lösung dar. ■ www.ebe.de

Industrie 4.0 im Kleinformat für Aus- und Weiterbildung Zweites IO-Link-Testlabor in China N E T H C I R H C A N 12 c i n o r t c e l E d a r n o C : d l i B Kennen sich aus mit den Lerntools von Fischertechnik: Florian Ebner (links) und Wolfgang Lex vom Conrad-Education-Team Ein Team von Conrad Education war kürzlich im Berufsbil- dungszentrum eines internationalen Baumaschinenherstel- lers zu Gast, um dort unter anderem die Agile Production Simulation (APS) von Fischertechnik vorzustellen. Dieses modulare Modell einer Minifabrik schafft eine moderne und flexible Lernumgebung für die Automatisierungstech- nik, erklärt das Team von Conrad. Conrad Education bietet Lösungen speziell für die Ausbildung an. „Die Auszubildenden können mit dieser Simulation die Grundlagen der Steuerungs- und Regelungs- technik, der Sensorik, Pneumatik und Elektropneumatik sowie der SPS-Programmierung in einem sicheren Umfeld erlernen und praxisnah vertiefen“, so Wolfgang Lex vom Conrad-Education-Team. Die APS besteht aus vielfältigen Modulen, die eigens entwickelt wurden, um reale industrielle Anwendungen zu simulieren. Dazu gehören unter anderem die Förder- technik, Sortiertechnik und Lagerhaltung sowie der Wa- rentransport über ein fahrerloses Transportsystem und die Qualitätskontrolle mittels KI. Gesteuert und überwacht wird die Minifabrik von einer zentralen Steuereinheit, einem Raspberry Pi 4 Model B. „Bei der APS handelt es sich um ein hochkomplexes System“, erklärt Lex weiter. „Deshalb ist es uns bei Conrad so wichtig, dieses Produkt nicht einfach nur zu verkaufen, sondern interessierte Betriebe oder Hochschulen im Vorfeld solide und konkret zu beraten und dann vor allem auch kompetente und individuelle technische Projektbegleitung zu bieten.“ Das in China ansässige Unternehmen Nanjing Loyst Indus- trial Networks ist kürzlich als neues IO-Link-Testlabor an- erkannt worden. „Wir freuen uns, dass wir mit Loyst die Zahl der weltweiten IO-Link Test Labs auf vier erhöhen konnten“, so Frank Moritz, Vorstand von Profibus & Profi- net International (PI). Loyst ist nach Angaben von PI eines der aktivsten Mitglieder von IO-Link China und das zweite Testlabor außerhalb Deutschlands. Die IO-Link Competence Centers und Test Labs unter- stützen bei der Verbreitung der IO-Link-Technologie und sollen außerdem für die hohe Qualität von IO-Link-Gerä- ten sorgen. Während die Competence Center verschiedene Anwender, Hersteller sowie potenzielle neue Mitglieder in organisatorischen und technologischen Fragen beraten, nehmen die Test Labs Konformitätstests von IO-Link-De- vices und IO-Link-Mastern vor. „Loyst ist nun berechtigt, die IO-Link-Tests selbstständig durchzuführen und auf Basis der Testreports Herstellerer- klärungen zu ermöglichen“, erklärt Moritz. I P : d l i B Mit Loyst verfügt die IO-Link-Community über das zweite IO- Link Testlabor in Asien – hier bei der Übergabe der Urkunde an die beiden Spezialisten aus China. Von links: Franz-Otto Witte, Li Bo, Frank Moritz, Wang Jun, Klaus-Peter Willems Für die endgültige Zulassung reisten zwei Spezialisten aus China nach Deutschland zum IO-Link Test Center TMG TE in Karlsruhe. Die Abnahme erfolgte durch die beiden be- stehenden Testlabore TEConcept, vertreten durch Dr.-Ing. Franz-Otto Witte, und TMG TE, vertreten durch Dipl.-Ing. Klaus-Peter Willems, sowie den Leiter der IO-Link Arbeits- gruppe Qualität, Frank Moritz, PI/Sick. IO-Link stößt PI zufolge auf ein wachsendes Interesse in Asien, insbesondere in China, wo es mittlerweile mehr als 100 Mitglieder in der IO-Link-Gemeinschaft gibt. Vor allem in der Automobilindustrie und der Energiebranche wurde IO-Link laut PI in den vergangenen Jahren eingesetzt.

N E S S A F R E N E T A D 14 Lückenlose 3-D-Straßenscans bei hoher Geschwindigkeit Straßen regelmäßig zu inspizieren und zu warten ist wichtig für die Verkehrssicherheit. Eine neue 3-D-Technik ist jetzt in der Lage, eine Straßenbreite von bis zu 2,8 m mit nur einem Sensor lückenlos zu erfassen. Dies gelingt bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h. AUTORIN Nina Claaßen | Head of Marketing bei AT – Automation Technology in Bad Oldesloe y g o l o n h c e T n o i t a m o t u A – T A : r e d l i B

16 Die Instandhaltung von Straßen setzt eine genaue und kon- tinuierliche Überwachung des Fahrbahnbelags voraus. Staatliche Verkehrs- und Stra- ßenbaubehörden müssen den Zustand der Straßen regelmäßig bewerten, um rechtzeitig Reparaturen zu veranlassen und die Verkehrssicherheit zu gewähr- leisten. Dabei spielt moderne Technolo- gie eine entscheidende Rolle. Sensor löst komplexe Aufgabe Straßenbeläge zu kontrollieren ist nicht trivial. Unterschiedliche Lichtverhält- nisse, die Breite der Fahrbahnen und die verschiedenen Materialien der Beläge er- schweren diese Aufgabe. Viele existie- rende Systeme verwenden zwei Sensoren, die jeweils etwa 2 m Breite abdecken. Diese Konfiguration führt jedoch oft zu Lücken in den 3-D-Scans und somit zu unvollständigen Daten. „Unsere Heraus- forderung bestand darin, einen Sensor zu finden, der eine breite Abdeckung und gleichzeitig hochpräzise Scans bietet“, erklärt Robin Huang, Manager des US- amerikanischen Unternehmens Hymit, das bei der Sensorentwicklung mit AT – Automation Technology aus Bad Oldes- loe kooperierte. Die Antwort auf diese Problemstellung liefert ein speziell für die Straßenbelag- prüfung ausgelegter 3-D-Sensor aus der C6-Serie von AT, der 3070-MCS. Der mo- dular konzipierte Messaufnehmer ver- fügt über einen Hochleistungslaser, der mit einer Leistung von 1,7 W bei 808 nm Wellenlänge für ein präzises Erfassen der Oberflächenstrukturen sorgt. Zudem ist dieser Sensor durch sein breites Field-of- View in der Lage, eine Straße auf einer Breite von bis zu 2,8 m vollständig und ohne Lücken zu scannen. Dediziertes On-Chip Processing Mit einer Profilierungsgeschwindigkeit von bis zu 140 kHz erstellt der Sensor 3-D-Scans bis zu zehnmal schneller als andere 3-D-Sensoren, sodass selbst bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h hochauflösende dreidimensionale Bil- der der Straßenoberfläche entstehen. Grundlage dafür ist die in den eigens von AT entwickelten CMOS-Chip in- tegrierte On-Chip-Datenverarbeitung: Sie erkennt die Laserlinie und kom- primiert diese verlustfrei mittels in- telligenter Algorithmen, sodass nur noch relevante Daten übertragen wer- den. So schafft der C6-3070-Sensor eine bis dato unerreichte 3-D-Profil- pixelrate von bis zu 128 Megapixel, was 128 Millionen 3-D-Punkten pro Sekunde entspricht. 3072 Profilpunkte sorgen zudem für eine hohe Auflösung über die Fahrbahnbreite. Alle AT-Sensoren er- möglichen darüber hinaus auch ei- nen Master-Slave-Betrieb, wodurch ein synchronisierter und gleichzei- tiger Betrieb mehrerer Sensoren re- alisierbar ist. Mithilfe der kostenlos inbegriffenen Software Metrology- Package können solche Multi-Sensor- Anordnungen in wenigen Minuten zueinander kalibriert und Ergebnisse schnell ausgewertet werden. Über diese Benefits freut sich auch Robin Huang von Hymit: „Mit dem 3070-MCS-Sensor von AT konnten wir ein System entwickeln, das bei- des ermöglicht – nämlich sowohl ei- nen großen Messbereich als auch eine hohe Profilierungsgeschwindigkeit. Die modularen Eigenschaften des Sensors gestatten es uns außerdem, ihn individuell an die spezifischen Anforderungen unserer Applikation anzupassen.“ Anwendung und Vorteile Der Sensor wird in ein Fahrzeug in- tegriert, das eigens für die Untersu- chung des Fahrbahnbelags konzipiert wurde. Mithilfe der Hochleistungs- Laserlinie erstellt das System detail- lierte 3-D-Längsprofile der darunter liegenden Straße. Diese 3-D-Daten ermöglichen eine verlässliche Quan-

Helukabel eröffnet Fabrik in Indien Smarter Demonstrator für eine vorausschauende Wartung N E T H C I R H C A N 18 l e b a k u l e H : d l i B Für die Zustandsüberwachung und vorausschauende War- tung von Industrieanlagen hat das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS einen Demonstrator ent- wickelt, der Sensorik, Datenerfassung und KI-basierte Da- tenauswertung kombiniert. Das funktionsfähige Modell besteht aus einem miniaturisierten Förderband und soll laut den Entwicklern die Leistungsfähigkeit einer neuar- tigen Toolbox für die Überwachung von Industrieanlagen aufzeigen. Eingesetzt werden Institutsangaben zufolge multimodale Sensoren, die Beschleunigungen in den Raumrichtungen sowie die korrespondierenden Drehraten erfassen. Darü- ber hinaus kommen Magnetfeldsensoren und akustische Helukabel hat im Juni ein Produktionswerk in Indien eröffnet Hochwertige Kabelproduktion nach deutschen und loka- len Standards verspricht Helukabel mit einem neuen Werk in Indien. Dort sollen künftig Steuerleitungen und Einzel- adern nach deutschen und indischen Normen sowie kun- denspezifische Lösungen gefertigt werden. Der Spezialist für Verbindungstechnik ist eigenen Anga- ben zufolge bereits seit 2003 mit einer Tochtergesellschaft in Indien vertreten. Das neue Werk nahe der Stadt Gand- hinagar im Westen des Landes soll künftig vor allem der Versorgung des schnell wachsenden Markts auf dem Sub- kontinent dienen. „Indien befindet sich als bevölkerungs- reichstes Land der Erde in einer rasanten technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung“, erklärt Marc Luksch, Geschäftsführer der Helukabel-Gruppe. Er sei froh, Kunden vor Ort künftig noch schneller, umfassender und flexibler bedienen zu können. Rund 30 Mitarbeiter sind in der Produktion beschäftigt, das Portfolio umfasst Kabel in den Leiterklassen 1 bis 5 mit und ohne Geflechtschirm oder Stahldrahtarmierung. Das Besondere: Viele der bei Helukabel Indien gefertigten Pro- dukte sind nach dem indischen Standard BIS zertifiziert – ein wichtiges Kriterium, wenn sie etwa in Maschinen und Anlagen zum Verkauf nach Indien verbaut werden. In Zukunft soll zudem nach der deutschen VDE-Norm gefertigt werden. „Damit erfüllen unsere Leitungen zum einen hohe Qualitätsansprüche und sind zum anderen für den lokalen und internationalen Einsatz gleichermaßen geeignet – ein entscheidender Vorteil für exportorientierte Kunden“, erläutert Luksch. Logistik- und Vertriebsstand- orte unterhält Helukabel in den Städten Mumbai und Pune. S M P I r e f o h n u a r F : d l i B Die Technologie soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dies geschieht auch im Rahmen von Industriepartnerschaften. beziehungsweise Ultraschallsensoren zur Anwendung, um die Anlage zu überwachen. Das System soll zwei Haupt- funktionen bieten: die Erkennung der Bandspannung und die Erkennung von Blockaden. Die KI-Modelle basieren da- bei auf umfangreichen Datenanalysen und ermöglichen die präzise Vorhersage von Schäden. Um die Genauigkeit der Modelle erhöhen zu können und um das System an neue Umgebungen anzupassen, sollen sich Echtzeitkalibrierun- gen durchführen lassen. Die Systemlösung zielt darauf ab, Sensoren mit einer ei- genen Edge-Computing-Einheit auf Basis der RISC-V-Ar- chitektur für eine effiziente Datenverarbeitung direkt am Einsatzort zu kombinieren. So werden komplexe KI-Ope- rationen sowie Echtzeitanalysen möglich. Sich ändernde Umgebungseinflüsse sollen direkt modelliert und in der Analyse berücksichtigt werden können.

Bilder: Jumo 2 0 STANDPUNKT

22 Rainer Moritz, Branchen- manager Erneuerbare Energien bei Jumo: Wasserstoff wird den Weg bereiten, um Stromerzeu- gung, Wärmeversorgung sowie Verkehr und Industrie effizient miteinander zu verknüpfen Die Europäische Kommission hat mit der Zielsetzung des europäischen Green Deals die Maßgabe gesetzt, bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr auszustoßen. Europa soll damit der erste klimaneutrale Kontinent wer- den. Aber auch in den USA und Kanada sowie im asiatisch-pazifischen Raum sind die Bemühungen groß, den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft ein- zuleiten. Der Ausbau der Erneuerbaren Ener- gien steht in direktem Zusammenhang mit dem Hochlauf der Wasserstoffwirt- schaft. Um klimaneutral Wasserstoff zu erzeugen, muss die dafür benötigte elek- trische Energie aus erneuerbaren Quel- len stammen. Brückentechnologien zur Erzeugung von Wasserstoff werden zu- nächst notwendig sein. Deutschland formuliert in der ‚Fort- schreibung der Nationalen Wasser- stoffstrategie‘ die EU-Wasserstoffstrategie für sich aus. Auch andere europäische Länder tun dies, beispielsweise Frank- reich im Rahmen des Plans ‚France 2030‘. Das Jahr 2030 ist dabei stets ein wich- tiger Meilenstein für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Die Europäische Kommission hat die Senkung der Netto- Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% gegenüber 1990 als Ziel- marke gesetzt. Einsatzfelder sauberen Wasserstoffs Wasserstoff spielt aus mehreren Gründen eine entscheidende Rolle in der Energie- wende: Er ist ein vielseitiger Energie- träger, der sauber erzeugt werden kann und bei der Verbrennung oder Nutzung in Brennstoffzellen nur Wasser als Ne- benprodukt hinterlässt. Das macht ihn zu einer attraktiven Alternative zu fossilen Brennstoffen. Ein weiterer Grund liegt in der Speicherfähigkeit. Wasserstoff kann als Langzeitspeicher für Energie dienen, idealerweise für überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Durch Elektrolyse kann Wasser in Wasser- stoff und Sauerstoff aufgespalten werden, wobei der erzeugte Was- serstoff gespeichert und später bei Bedarf wieder in Strom oder Wärme umgewandelt werden kann. Darüber hinaus bietet Wasser- stoff die Möglichkeit, Sektoren zu dekarbonisieren, die schwer elek- trifizierbar sind. Beispielsweise den Schwerlastverkehr, die Schifffahrt, die Luftfahrt und die Stahlherstel- lung. Mit der Nutzung von Wasser- stoff als Energiequelle können diese Branchen ihre Emissionen drastisch reduzieren und dem Ziel der Kli- maneutralität dienlich sein. Erfolgsfaktoren für die Wasserstoff- wirtschaft sind weitere Fortschritte in der Technologie, wettbewerbsfähige Kosten, eine verbesserte Infrastruktur für die Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff sowie eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und For- schungseinrichtungen. Technische Anforderungen im Blick Der Einsatz von Wasserstoff als Ener- gieträger bringt spezifische Materi- alanforderungen mit sich, die eine zentrale Rolle für die Sicherheit, Effi- zienz und Langlebigkeit der Systeme spielen. Da Wasserstoff bei hohem Druck und in manchen Fällen auch bei hohen Temperaturen gehandhabt wird, sind Materialien erforderlich, die diesen Bedingungen standhalten können. Wasserstoff kann in bestimmte Materialien eindringen und deren Struktur verändern, was zu Rissen und Brüchen führen kann. Deshalb ist die Wahl passender Legierungen, Beschichtungen und Materialkom- binationen entscheidend, um die Wasserstoffaufnahme zu reduzieren und die langfristige Materialbestän- digkeit zu bewahren. Fortschrittliche Herstellverfahren und langjährige

Der Druckmess- umformer Siras P21 ist für sicherheitstechni- sche Anlagen mit Safety Integrity Level konzipiert und besitzt die für Prozessindustrie und Maschinen- bau erforderlichen Zulassungen Stahlproduktion zu stellen, um da- mit CO2-Emissionen zu reduzieren. Im Transportsektor wird Wasser- stoff als Treibstoff der Zukunft für Brennstoffzellen betrachtet. Insbe- sondere im Schwerlastverkehr, bei Bussen und Bahnen, in der Schiff- und der Luftfahrt wird Wasserstoff oder eines seiner Derivate als Ener- giequelle vorangetrieben. Im Ener- gieversorgungsnetz kann Wasserstoff als Langfristspeicher dienen und bei- spielsweise Schwankungen in der Stromerzeugung ausgleichen oder über das Gasnetz verteilt und in Wärme umgewandelt werden. Die möglichen Anwendungsge- biete sind zahlreich und werden mit zunehmender Verfügbarkeit von wettbewerbsfähigem grünen Wasser- stoff an Attraktivität gewinnen. Wei- teres Potenzial entfaltet sich bei der flächendeckenden Anwendung von Wasserstoff im Zuge der Sektoren- kopplung. Wasserstoff ist das Ver- bindungsglied mittels sogenannter Power-to-X-Technologien. Die Eigen- schaften und Anwendungsmög- lichkeiten von Wasserstoff werden den Weg bereiten, um die Sektoren Stromerzeugung, Wärmeversorgung sowie Verkehr und Industrie effizi- ent miteinander zu verbinden und den Gesamtwirkungsgrad mithilfe von Synergien zu steigern. ■ www.jumo.de 24 Mit dem Sicherheitstempera- turbegrenzer SafetyM werden komplette Sicherheitsmessket- ten realisiert, etwa für die Überwachung der Temperatur von Wasserstoff in Wasser- stofftankstellen. Dies senkt Gefahrenpotenziale auf das technische Minimum. In der chemischen Industrie wird Was- serstoff zur Herstellung von Ammoniak, Methanol und anderen Produkten ver- wendet. Auch in der Ölraffinerie wird er zur Entschwefelung von Treibstoffen ein- gesetzt. Die klimaneutrale Herstellung von Wasserstoff ermöglicht die Dekarbo- nisierung der bereits existierenden Indus- triezweige und eröffnet darüber hinaus vielen weiteren Industriezweigen mit neuen Anwendungen Chancen, das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. So hat die energieintensive Schwer- industrie damit begonnen die Weichen für Wasserstoff als Brennstoff in der 4.0 TO GO Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger, der sauber erzeugt werden und als Langzeitspei- cher für Energie dienen kann. Der Umgang mit Wasserstoff erfordert umfang- reiche Sicherheitsvorkehrungen und messtechni- sches Know-how. Da er bei hohem Druck und oft auch bei hohen Temperaturen gehandhabt wird, sind geeignete Legierungen, Beschichtungen und Materialkom- binationen ebenso wichtig wie fortschrittliche Herstellverfahren und ausreichend Erfahrung mit der Handhabung von Wasserstoff.

N E R E I Z I N U M M O K N E T A D 26 Manuelle Ventile fernüberwachen mit LoRaWAN Häufig steuern Handventile den Durchfluss von Flüssigkeiten und Gasen in der Prozessindustrie. Nur wenn der Anwender ihre Position kennt, lässt sich die betriebliche Effizienz sicherstellen, können Leckagen verhindert und Sicherheitsstandards eingehalten werden. Herkömmliche Überwachungsmethoden, wie manuelle Kontrollen oder verdrahtete Sensoren, sind hier oft unzureichend. Anders dagegen batteriebetrie- bene Sensoren mit LoRaWAN. AUTOR Andrew Vanderpool | Senior-Projektingenieur, Vertical Market Management Process Industry, bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont t c a t n o C x n e o h P i , k c o t s r e t t u h S / k e r e g a L n a i t s i r h C © : r e d l i B

28 Ventile, bei denen die Position kritisch sein könnte Bei einer kabelgebundenen Überwachungslö- sung können die Kosten aufgrund der umfang- reichen Verkabelung in die Höhe schnellen. Ein großes Plus der LoRaWAN-Technolo- gie besteht in der langen Batterielebensdauer der Sensoren. Müssen die Batterien seltener getauscht werden, verringert sich der War- tungsaufwand. Da die Geräte keine aktive Verbindung aufrechterhalten, lassen sie sich so konfigurieren, dass sie sich lediglich dann melden, wenn sich die Position eines Ventils ändert. Oder die Sensoren sind derart einge- stellt, dass sie in regelmäßigen Abständen ihren aktuellen Zustand liefern, um eine ord- nungsgemäße Funktion sicherzustellen. Der somit geringe Strombedarf der Geräte trägt zu längeren Betriebszeiten mit einer einzi- gen Batterie bei. Schließlich ist die einfache Installation der Sensoren vorteilhaft. Da eine komplexe Verkabelung entfällt und die Sensoren direkt am Handrad angebracht werden, entstehen nur geringe oder gar keine Ausfallzeiten oder Prozessunterbrechungen für deren Montage. Fünf Bestandteile des LoRaWAN-Systems Ein LoRaWAN-System setzt sich aus fünf Tei- len zusammen: Sensoren, Gateways, dem Netzwerk- und dem Anwendungsserver so- wie Benutzerschnittstellen. Die Senso- ren, die sich aus Batterien oder extern speisen lassen, sammeln Daten aus dem Feld, die an ein öffentliches oder priva- tes LoRaWAN übertragen werden. Gate- ways bilden die Sammelpunkte für das Netzwerk, an denen die drahtlosen Sen- sordaten empfangen und zur weiteren Verarbeitung an zentrale Server übermit- telt werden. Der Netzwerkserver erhält die Daten von den Gateways und führt eine erste Verarbeitung durch. Der Anwendungs- server dekodiert die LoRa-Pakete und stellt die Daten in einer Datenbank zur Verfügung, die sich von anderen Tools abfragen lässt. Letztlich fordert die Benut- zerschnittstelle Daten vom Anwendungs- server an und baut eine Oberfläche auf, über die ein menschlicher Nutzer direkt interagieren kann, um den Zustand des Systems zu sehen und zu steuern. Alle Teile bilden zusammen die Grundlage für ein robustes Netzwerk von Sensoren, die ihre Daten für die Nutzung durch andere Überwachungs- und Analyseanwendun- gen zentralisieren. Teile des LoRaWAN-Systems können in einer entfernten Cloud- oder On-Premise- Server-Infrastruktur laufen. In diesem

Ethernet-Leitungen präzise überwachen Mehrstufen-Vakuumerzeuger mit IO-Link E T K U D O R P 30 z l o h m l e H : d l i B Verspricht eine höhere Maschinenverfügbarkeit und besser planbare Wartungsarbeiten Mit dem Ethernet Cable Guard stellt Helmholz ein Überwa- chungsgerät für Ethernet-Datenleitungen der 100Base-TX- Klasse vor. Im Sinne der Predictive Maintenance verspricht er die präzise Überwachung der Leitungen und soll somit die Vorhersage des optimalen Austauschzeitpunkts ermög- lichen. Ziele sind planbare Stillstandszeiten sowie verrin- gerte Instandhaltungskosten. Der Ethernet Cable Guard wird in den zu überwachen- den Kabelstrang eingeschleift, um den Kabelzustand in Prozent anzuzeigen – in Echtzeit. Die Messung nutzt einen Algorithmus des Kabelherstellers Lapp, der Daten aus ver- schiedenen physikalischen Übertragungsparametern kon- tinuierlich auswertet. Der Alarmgrenzwert ist individuell einstellbar. Das Gerät kann den überwachten Kabelzustand via MQTT in IIoT-Strukturen versenden. Der Ethernet Cable Guard eignet sich laut Anbieter für EtherCAT-, EtherNet/IP-, Profinet- und andere Ethernet-ba- sierte Anwendungen. Dank seines kompakten Designs ist er für dezentrale Schaltschränke sowie für handelsübliche Hutschienen geeignet. Wie Helmholz betont, unterstützt das Gerät Ethernet-Leitungen bis 100 m, und es beeinflusst die Datenübertragung inhaltlich nicht. SMC hat die beiden Mehrstufen-Vakuumerzeuger ZL3 und ZL6 mit einer IO-Link-Schnittstelle ausgestattet. Die Mo- delle bieten einen maximalen Saugvolumenstrom von 300 l/min (ZL3) beziehungsweise 600 l/min (ZL6). Die IO- Link-Kommunikation soll sowohl den Automatisierungs- grad als auch die Prozesssicherheit erhöhen: Im Einsatz ermöglicht die IO-Link-Erweiterung eine bessere Kontrolle des Gerätestatus sowie der Fertigungsprozesse. Eine Sensorüberwachung kann Fehlfunktionen schnel- ler entdecken. Über eine Düsenkonstruktion mit Drei- d n a l h c s t u e D C M S : d l i B Die Mehrstufen-Vakuum- erzeuger der Serie ZL von SMC steigern dank neuem IO-Link die Effizienz und Sicherheit bei Pick- and-Place-Anwendungen Stufen-Diffusor lässt sich der Saugvolumenstrom bei gleichbleibender Druckluftzufuhr mehr als verdoppeln. Die Vakuumerzeugung lässt sich je nach Bedarf über optionale, an das Gehäuse montierbare Pilotventile aus der Ferne an- steuern. So kann die Druckluftversorgung steuerungsseitig abgeschaltet werden, was die Energiekosten senkt. Eine weitere Option für die beiden Modelle sind zu- sätzliche digitale Vakuumschalter inklusive Energiespar- funktion. Der hierdurch entstehende, selbst steuernde Regelkreis senkt den Luftverbrauch laut Hersteller um bis zu 91%. Vakuum wird dabei nur bedarfsweise erzeugt und die Druckluftversorgung automatisch abgeschaltet, wenn das gewünschte Vakuumniveau erreicht ist. WEITERE INFORMATIONEN WEITERE INFORMATIONEN

N E R E I Z I N U M M O K N E T A D 32 r e d n B i , Steckverbinder: Kompaktes Design mit montierten Litzen Neues Dichtkonzept, funktionale Sicherheit und nachhaltige Werk- stoffe – eine Weiterentwicklung bei Flanschsteckern im M12-Format adressiert die Anwender von Sensor- und Antriebstechnik, etwa in der Prozessindustrie. Optional erhältlich sind EMV-Schirmung und kundenspezifische Modifikationen. . . m o c e b o d a k c o t s – e g g n a l o a i x @ : r e d l i B w

Zum M12-Portfolio bei Bin- der gehören jetzt Flansch- stecker mit durchgehendem M12x1-Montagegewinde, die mit montierten Litzen ausge- stattet werden. Sie sind laut Hersteller geeignet, um Sensoren und Aktoren in der Automatisierungs- und der Roboter- technik zu verkabeln. Dabei punktet das Flanschteil vor allem beim Einbau un- ter beengten Verhältnissen, da es direkt von vorn zu montieren ist. Größere Be- festigungsgewinde für die M12-typische Überwurfmutter, wie M16x1,5, sind für dieses Produkt nicht erforderlich. Hintergrund: Automatisieren mit M12 Seit der Markteinführung vor mehr als 40 Jahren behaupten M12-Steckverbinder ihre führende Rolle bei der Geräteanbin- dung in der Automatisierungstech- nik. Klassisches Anwendungsfeld sind industrielle Sensor-Aktor-Ins- tallationen, heute ergänzt durch die Robotik, das Industrial IoT und die 5G-Infrastruktur. M12-Steckverbinder unterlie- gen der Norm DIN EN IEC 61076-2 und sind dank der Standardisierung prinzipiell herstellerübergreifend aus- tauschbar. Diese Interoperabilität ist eine Grundlage der umfassenden Ak- zeptanz des M12-Formats in der Fab- rik- und Prozessautomation. Gegenwärtige Weiterentwicklun- gen beim M12-Format konzentrieren sich neben Leistungsverbesserungen bei Übertragungsraten und Signal- qualität vor allem auf die robuste und zuverlässige Funktion, reduzierte Ab- messungen sowie eine nutzerfreund- 34 M12-Flansch- stecker-Variante mit montierten Litzen

N E T I E B R A R E V N E T A D 36 n o i t a m o t u A n o r m O , Funktional und cybersichere SPSen für die Highspeed- Automation Von der Automobilproduktion bis zur Lebensmittelverarbeitung benötigen Fabrikanlagen schnelle Maschinensteuerungen, die sowohl funktionale als auch Cybersicherheit einschließen. Einige Geräte im Netzwerk werden Feldbusprotokolle verwenden, andere Ethernet/IP; manche kommunizieren über Standardverbindungen, während wieder andere Sicherheitsprotokolle erfordern. Die Vielfalt bedingt, dass Netzkommunikation wie auch Safety-/Security-Implementierungen variabel ausgelegt werden müssen. AUTOR Rolf Horn | Applikationsingenieur bei DigiKey . . m o c e b o d a k c o t s – n a p m a K © : r e d l i B

Um die Implementierung zu beschleunigen, werden bei der Entwicklung industri- eller Netzwerke Steuerun- gen benötigt, die CIP Safety (Common Industrial Protocol) und Si- cherheit über EtherCAT (FailSafe over EtherCAT, FSoE) kombinieren. CIP Sa- fety unterstützt beispielsweise Indus- trieroboter, die EtherNet/IP-Vernetzung verwenden, während FSoE mit Geräten arbeitet, die EtherCAT nutzen. Es sind Steuerungen erforderlich, die bis zu 254 CIP-Sicherheitsverbindungen, bis zu 62 Bewegungsachsen und bis zu 256 Ether- CAT-Knoten verarbeiten können. Eine Vielzahl von Ein-/Ausgabeeinheiten (I/O) müssen einfache Inbetriebnahme und Wartung unterstützen sowie für un- terschiedliche Automatisierungssysteme geeignet sein. Zu den Anforderungen gehört auch, dass der Hersteller der Steuerung eine IEC-61131-3-konforme Softwareentwick- lungs-Suite anbietet, die eine schnelle und einfache Steuerung aller angeschlos- senen Geräte erlaubt. Er muss nach IEC 62443-4-1 (Sicherheit für industri- elle Automatisierungs- und Steuerungs- systeme) zertifiziert sein, einschließlich der Forderungen an einen sicheren Pro- duktentwicklungszyklus, der die Aus- wirkungen von Cyberangriffen abmildert und sie oft verhindert. Industrielle Automatisierungsnetz- werke können eine Highspeed-Maschi- nensteuerung und die Anbindung der Fabrik an die Cloud, das Enterprise Resource Planning (ERP) und andere Managementsysteme erfordern. Hier kommen Steuerungen wie die Sysmac NX102 von Omron mit EtherCAT und EtherNet/IP ins Spiel. EtherCAT kann für die Highspeed-Kommunikation mit Motor- und Servocontrollern verwen- det werden, etwa mit den Servotreibern und -motoren der Serie 1S von Omron, einschließlich des 1-kW-Servotreibers R88D-1SN10H-ECT und ebenso des Ser- vomotors R88M-1L1K030T für 1 kW und 3000 U/min. Dieselbe NX102-Steuerung kann EtherNet/IP verwenden, um Stan- dard-Industrieroboter zu steuern und die Vernetzung des Werks mit der Cloud sowie mit ERP- und ande- ren Systemen zu gewährleisten. All diese Funktionen können über die inte grierte Entwicklungsumgebung (IDE) Sysmac Studio von Omron für die Maschinen- und Fabrikautoma- tion implementiert werden. IEC-Sicherheit und ISO-Risikobewertung Es gibt viele Möglichkeiten, EtherCAT- und EtherNet/IP-Geräte zu mischen und zu kombinieren. Eine der wich- tigsten Entscheidungen bei der Aus- wahl bestimmter Geräte betrifft die Optimierung der Effizienz und Sicher- heit des Netzes. Dies erfordert ein Ver- ständnis der IEC-Sicherheitsnormen und die Umsetzung eines wirksamen Risikobewertungsplans auf der Grund- lage der ISO-Anforderungen: • IEC 61508, funktionale Sicherheit elektrischer/elektronischer/pro- grammierbarer elektronischer si- cherheitsbezogener Systeme (E/E/ PE oder E/E/PES), ist eine grund- legende Norm zur funktionalen Si- cherheit. Sie umfasst Methoden für die Anwendung, den Entwurf, den Einsatz und die Wartung von auto- matischen Schutzeinrichtungen, die als sicherheitsbezogene Systeme be- zeichnet werden. • IEC 61784-3:2021, Feldbusse für funktionale Sicherheit – allgemeine Regeln und Profildefinitionen, be- schreibt gemeinsame Prinzipien, die bei der Übertragung von sicher- heitsrelevanten Nachrichten in ei- nem verteilten Netzwerk, das gemäß den Anforderungen der IEC 61508 für funktionale Sicherheit ausgelegt ist, verwendet werden können. FSoE und CIP Safety entsprechen dieser Norm. • ISO 12100, Sicherheit von Maschinen – allgemeine Gestaltungsleitsätze – 38 ZERTIFIZIERUNG NACH IEC 62443-4-1 Die Norm IEC 62443-4-1 definiert Anforderungen und Prozesse zur Implementierung und Aufrecht- erhaltung elektronisch sicherer industrieller Automatisierungs- und Steuerungssysteme (IACS). Sie benennt bewährte Methoden für die Sicherheit und ein Verfah- ren zur Bewertung des erreichten Sicherheitsniveaus. Die Norm verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für die Cybersicherheit und schließt die Lücke zwischen Be- triebstechnik und Informations- technologie sowie Prozess- und Cybersicherheit. Die zunehmende Vernetzung von Geräten in der Industrie 4.0 hat zu einem Anstieg der Cybersi- cherheitsrisiken und der Notwen- digkeit umfassender Sicherheits- implementierungen geführt, um die Gefahr von Betriebsunterbre- chungen durch Cyberangriffe zu mindern. Omron Automation hat die Zertifizierung nach IEC 62443- 4-1 für die Einrichtung eines si- cheren Entwicklungslebenszyklus für seine SPS-Produkte und seine Software erhalten.

40 Sysmac-NX1P-CPU mit 24 digitalen NPN-Transistor-I/O Die NX502-Controller basieren auf der Sysmac-Architektur, die dem Prinzip ‚ein Controller, eine Verbindung, eine Software‘ folgt Mithilfe einer Sicherheitsrisikobewertung sollten die Sicherheitsanforderungen und die richtige Konfiguration für jede Anlage ermittelt werden. Acht Arten von Netz- werkfehlern müssen sowohl reduziert werden, um die funktionale Sicherheit zu gewährleisten, als auch unterschied- lich bezüglich FSoE und CIP Safety be- handelt werden. FSoE fügt eine neunte Überlegung hinzu, nämlich die Behebung von Speicherfehlern in Switches. Die acht Arten von Netzwerkfehlern, die von bei- den Protokollen behandelt werden, sind: Verfälschung des Signals, unbeabsich- tigte Wiederholung der Nachricht, falsche Reihenfolge der Nachrichten, Verlust der Nachricht, inakzeptable Verzögerung der Nachricht, Einfügen einer weiteren unbe- absichtigten Nachricht, Maskierung der Nachricht, Adressierung der Nachricht wie vorgesehen. IEC 61131-3-konforme IDE Wichtig ist auch eine effiziente Netz- entwicklung und -einführung. Die IDE Sysmac Studio erfüllt die Syntax- und Se- mantikanforderungen der IEC 61131-3 und vereinfacht so die Softwareentwicklung. IDEs für die industrielle Automatisie- rung erfordern es häufig, die Entwick- lung von Motorsteuerungsprogrammen und die Programmierung von Si- cherheitssteuerungen zu trennen. Sysmac Studio unterstützt die inte- grierte Sicherheitsprogrammierung mit Ablauf- und Motorsteuerung, ein- schließlich Entwurf, Überprüfung, Fehlersuche, Betrieb und laufende Verbesserungen. Es unterstützt auch komplexe in- dustrielle Automatisierungssysteme, einschließlich I/O-, Motorsteuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen. Diese IDE-Plattform verwendet dieselbe grafische Benutzeroberfläche für die Maschinenablaufsteuerung und den Entwurf von Sicherheitssteuerungen, was den Entwicklungsprozess verein- facht und beschleunigt. Die resultierende Software kann mithilfe modularer Strukturen ent- wickelt werden, die die Wiederver- wendung in neuen Anwendungen unterstützen und den Verifizierungs- und Validierungsaufwand für nach- folgende Anwendungen reduzieren. Controller für die Maschinenautomatisierung Die Controller NX502 von Omron wurden entwickelt, um skalierbare Automatisierungslösungen mit prä-

G N U G R O S R E V M O R T S 42 Autarke 24/7-Versorgung für moderne Umweltsensoren Die Digitalisierung der Infrastruktur verspricht Bewohnern einer smarten Stadt mehr Lebensqualität. Eine wichtige Maßnahme dabei ist das Messen und Überwachen der Luftgüte. Dank einer unterbrechungsfreien Strom- versorgung gelingt es, rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr zu messen und die Daten sicher zu übermitteln, ohne dafür zusätzliche Stromversor- gungsleitungen an die Messstationen zu verlegen. AUTOR Markus Bicker | CEO von Bicker Elektronik in Donauwörth Die Outdoor-USV mit besonders langlebiger Batterietechnik wird während der Nacht- stunden aus dem AC-Netzanschluss der Straßenlaterne gespeist Die Luftgütemessung und -überwachung ist Teil des Smart-City-Konzepts zur Di- gitalisierung der Infrastruktur – hier am Beispiel von Darm- stadt. Um eine möglichst flächendeckende Überwachung der Luftqualität zu errei- chen, wurden dort rund 40 Messstand- orte definiert. Um Kosten für das Verlegen neuer Stromversorgungsleitungen zu spa- ren, sollte das Sensorsystem bestehend aus einem AQT530-Luftqualitätstransmit- ter und einem Gateway zur Datenkom- munikation, beide vom Hersteller Vaisala, vor Ort an den vorhandenen Straßenlater- nen installiert und über deren 230-V(AC)- Strom anschluss mit 24 V(DC) versorgt werden. Da die Beleuchtung nur bei Dun- kelheit Strom führt, war keine durchgän- gige Versorgung gewährleistet. Deshalb entstand in Zusammenarbeit mit Bicker Elektronik eine gepufferte 24/7-Stromver- sorgung mit Nachtaufladung für ei- nen sicheren Betrieb rund um die Uhr. Gepufferte Versorgung von Umweltsensorik und Gateway Die Herausforderung bestand darin, eine USV-Lösung (unterbrechungs- freie Stromversorgung) für den Out- door-Einsatz zu entwickeln, die eine lückenlose 24-V(DC)-Versorgung für Sensorik und Gateway gewährleistet, da vor Ort keine dauerhafte Strom- versorgung verfügbar ist. An diesen Standorten sind nur Straßenlaternen vorhanden, die während der Beleuch- tungszeiten mit 230 V(AC) versorgt werden. Der Pufferspeicher muss in der Nacht bestmöglich geladen wer- den, um über den Tag hinweg aus- reichend Energie für die Versorgung von Sensorik und Gateway zur Verfü- . m o c e b o d a k c o t s - . r e g l e h r A s a i b o T © a l a s , i a V , i k n o r t k e l E r e k c i B : r e d l i B

Die USV (links) wird nachts mit der AC-Spannung der Straßenlaterne versorgt, wandelt diese in eine geregelte 24-V(DC)-Ausgangsspannung und lädt den internen Energiespeicher. Erlischt die Straßenbeleuchtung, wechselt sie in den Backup-Betrieb um und versorgt die Sensorik batteriegepuffert mit 24 V(DC). 44 Mit Hochleistungsbatterie und Nachtaufladung Mit der maßgeschneiderten USV-Lösung UPSI-2406IP-38AC konnten die Ingenieure von Bicker Elektronik das Anforderungs- profil erfüllen. Das robuste und wetter- feste IP65-Aluminiumgehäuse schützt den hocheffizienten AC/DC-Wandler mit Weitbereichseingang, die Steuerungs- und Ladetechnik der USV sowie die neu entwickelte LiFePO4-Hochleistungsbat- terie. Diese Batterietechnologie und das integrierte Batteriemanagementsystem 4.0 TO GO Nachts wird die USV UPSI-2406IP-38AC eingangsseitig mit Wechselspannung aus der Straßenlaterne versorgt. Die AC/DC-USV wandelt diese in eine geregelte 24-V(DC)-Ausgangsspannung um und lädt gleichzeitig den internen LiFePO4-Energiespeicher. Sobald die Straßenbeleuchtung erlischt, schaltet die USV in Sekundenbruchteilen auf den Backup-Betrieb um und versorgt die Sensorik über den ganzen Tag hinweg batteriegepuffert mit 24 V(DC). (BMS) mit Cell Balancing garantieren höchste Sicherheit, eine besonders lange Lebensdauer und hervorra- gende Leistung bei Temperaturen von -20 bis +50 °C. Somit ist selbst unter anspruchsvollen Einsatzbedin- gungen eine besonders zuverlässige und unterbrechungsfreie Stromver- sorgung gewährleistet. Die UPSI-2406IP-38AC wandelt während der Nacht die eingangssei- tige AC-Versorgungsspannung von 90 bis 264 V(AC) in 24 V(DC ) und leitet diese über den USV-Ausgang direkt an die angeschlossene Umweltsenso- rik weiter. Sie lädt parallel den an- geschlossenen Energiespeicher und überwacht alle relevanten Parame- ter, Ströme und Spannungen. Bei Spannungseinbruch oder Stromaus- fall – hier durch die morgendliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung – trennt ein MOSFET innerhalb we- niger Mikrosekunden den Eingang ab, und der Sensor mit Gateway wird unterbrechungsfrei aus dem LiFePO4- Energiespeicher heraus über den ge- samten Tag hinweg versorgt. Die UPSI-2406IP-38AC stellt hier- bei eine konstant geregelte 24-V(DC)- Ausgangsspannung zur Verfügung.

PARTNER DIESER AUSGABE Aaronn Electronic ACS Control AT – Automation Technology Balluff Belden Bicker Binder Conrad DigiKey EAO Easyfairs aaa EBE Felchner Medien Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS Harting Helmholz Helukabel Jumo Kontron Mahr Meorga Murr Elektronik Nanjing Loyst Industrial Networks Omron Automation Phoenix Contact Process Sensing Technologies Profibus & Profinet International (PI) SAB Bröckskes Schurter SEW Eurodrive Sick Sigmatek SMC Deutschland Stratus Technologies Swissbit TEConcept Teledyne Flir TMG TE Vaisala Weidmüller ZwickRoell 25 19 14 13, 19 11 42 32, U4 12 36, U2 11 3 Titel, 6 U3 18 13 30 18 20 25 46 11, 45 5 12 36 26 25 12 31 25 35 12 19 30 11 31 12 47 12 42 47 47 Einem Teil der Auflage ist ein Flyer der Meorga Messegesellschaft beigelegt. Höhenmessgerät für fertigungsnahe Aufgaben E B A G S U A R E S E D R E N T R A P I 46 r h a M : d l i B Misst präzise und ist dank Touch- display einfach zu bedienen Mahr hat das Digimar 816 CLT mit optimierter Mechanik für den rauen Produktionsalltag konzipiert: mit hoher Mess- genauigkeit und dank Touchdisplay leicht zu bedienen. Dessen extragroße Tasten sollen das Erkennen und Bedie- nen besonders einfach machen, sodass die jederzeit sichere Ausführung von Messungen sowie Einstell- und Berechnungs- funktionen gewährleistet ist. Messprogramme lassen sich über Drag & Drop erstellen. Beidseitig angebrachte ergonomische Griffe mit integrierter Bedientaste für das Luftlager sollen für präzises und mühelo- ses Bewegen des Geräts auf der Messplatte sorgen. Für die Sicherung der Messdaten ist das Höhenmessgerät mit mehreren Interfaces ausgestattet. Der Datentransfer ist drahtlos sowie kabelgebunden über die Duplexschnittstelle MarConnect möglich. Letztere erlaubt auch die Übertragung einer Messmittel-ID, um die Rückführbarkeit von Messer- gebnissen sicherzustellen. Darüber hinaus ermöglicht eine Schnittstelle im Schlitten die Messung von Rechtwinkligkeit und Geradheit in Verbindung mit den digitalen Feinzeigern Millimess 2000/2001 W. WEITERE INFORMATIONEN

I S N H C I E Z R E V N E L L E U Q S G U Z E B 48 Messtechnik ACS Control-System GmbH Ihr Partner für Messtechnik und Automation Lauterbachstraße 57, D-84307 Eggenfelden Tel.: +49 (0)8721 9668-0, Fax: -30 info@acs-controlsystem.com www.acs-controlsystem.com SAB Bröckskes GmbH & Co. KG Grefrather Straße 204-212 b D-41749 Viersen Tel.: +49 (0)2162 898-0 info@sab-cable.com www.sab-kabel.de Sensortechnik GANTNER Instruments GmbH Montafonerstraße 4 A-6780 Schruns Tel.: +43 5556 77463-0 www.gantner-instruments.com SENSORS & CONTROLS Althen GmbH Mess- und Sensortechnik Dieselstraße 2, D-65779 Kelkheim Tel.: +49 (0)6195 70 06 0 Fax: +49 (0)6195 70 06 66 info@althen.de, www.althen.de Janitza electronics GmbH Vor dem Polstück 6 D-35633 Lahnau Tel.: +49 (0)6441 9642 0 www.janitza.de Balluff GmbH Schurwaldstraße 9 D-73765 Neuhausen a.d.F. balluff@balluff.de www.balluff.com LogiDataTech GmbH Innovative Gasmess-Systeme Aschmattstraße 7, D-76532 Baden-Baden Tel.: +49 (0)7221 97062-0 info@logidatatech.com www.logidatatech.com DIMETIX AG Degersheimerstraße 14 CH-9100 Herisau Tel.: +41 71 353 00 00 www.dimetix.com, info@dimetix.com RS COMPONENTS GmbH SENSOR-ELEMENTE Mainzer Landstraße 180 D-60327 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 5800 14 234, Fax: -100 rs-gmbh@rsgroup.com EBE SENSORS + MOTION Sielminger Straße 63 D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.: +49 711 79 98 6 0, Fax -250 www.ebe.de, info@ebe.de Inelta Sensorsysteme GmbH & Co. KG Ludwig-Bölkow-Allee 22 D-82024 Taufkirchen Tel.: +49 (0)89 45 22 45-0 mailbox@inelta.de www.inelta.de Folgen Sie uns auf LinkedIn PEPPERL + FUCHS SE Your automation, our passion. Lilienthalstraße 200 D-68307 Mannheim Tel.: +49 (0)621 77 6 0 www.pepperl-fuchs.com info@de.pepperl-fuchs.com PiL Sensoren GmbH Hainstrasse 50 D-63526 Erlensee / Frankfurt Tel.: +49 (0)6183 9109-0 info@pil.de Folgen Sie uns auf LinkedIn Sensirion AG Laubisrütistrasse 50, CH-8172 Stäfa Tel.: +41 44 306 40 00 www.sensirion.com Prüftechnik PCE Deutschland GmbH Im Langel 26 D-59872 Meschede-Freienohl info@pce-instruments.com www.pce-instruments.com

. 4 2 0 2 5 0 E B A G S U A X U X A X H X X C S X R X O X V X 50 50 Schwerpunktthema Die Zukunft der Inspektion technischer Systeme a c s u b l i / m o c . k c o t s i : d l i B Das Inspizieren technischer Systeme ist eine Kernauf- gabe der Instandhaltung: Sie sichert die Betriebseig- nung und Funktionsfähigkeit. So können ungeplante Stillstände und sogar Unfälle und damit monetäre Ein- bußen und vor allem Schäden an Leib und Leben ver- mieden werden. Deshalb ist es wichtig, Fachkräfte bei der Inspektion bestmöglich zu unterstützen und somit effizient einzusetzen. Mittels konsequenter Digitalisierung ist es zudem möglich, Fachkräfte zu entlasten und Teile der Aufga- ben automatisch oder sogar durch Künstliche Intel- ligenzen abarbeiten zu lassen. Im Ergebnis steht die digitalisierte, geführte Inspektion. Was bedeutet Inspek- tion von technischen Systemen heute im Detail? Und wie gestaltet sich ihre Zukunft? mpk-4.0-Autor Johan- nes H. Diedrich, Leiter Industrieprojekte bei Synostik, gibt Antworten. Redaktionsschluss: 22.08.2024 Anzeigenschluss: 03.09.2024 Die nächste Ausgabe der erscheint am 17.09.2024 WEITERE INFORMATIONEN Daten erfassen, verarbeiten, kommunizieren im Industrial IoT Felchner Medien GmbH Alte Steige 26, D-87600 Kaufbeuren Tel. +49 8341 871401, Fax +49 8341 871404 info@felchner-medien.de www.felchner-medien.de He raus ge ber | Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Mark-Oliver Felchner mof@felchner-medien.de Verlagsleitung Sylvia Felchner sf@felchner-medien.de Redaktion Chefredakteur: Dr. Matthias Laasch Stellv. Chefredakteur: Dr. Matthias Gerlach redaktion@felchner-medien.de Anzeigenverkauf | Marketing Christoph Gehr cg@felchner-medien.de Marketing | Social-Media-Admin Julia Pagelkopf jp@felchner-medien.de Mediadisposition | Abonnentenservice Tanja Fiedler tf@felchner-medien.de Leserservice VU SOLUTIONS GmbH & Co. KG Große Hub 10, D-63344 Eltville am Rhein Tel. +49 6123 9238-249, Fax +49 6123 9238-244 mpk@vuservice.de Er schei nungs wei se 6 x jährlich (inkl. MwSt. und Ver sand) (o. MwSt. inkl. Ver sand) Druck auf la ge | E-Paper 6.000 Exemplare | 7.216 Exemplare I. Quartal 2024 Angeschlossen an die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit Be zugs prei se – Jah res abon ne ment In land € 125,00 Aus land € 135,00 E-Paper (Inland /Ausland) € 112,00 ISSN 0945-7143 Bank ver bin dun g Kontoinhaber: Felchner Medien GmbH IBAN DE25 7335 0000 0010 4127 81 BIC BYLADEM1ALG Druck Holzmann Druck GmbH & Co KG Gewerbestraße 2, D-86825 Bad Wörishofen Es gilt die Preis lis te Nr. 60 vom 01.01.2024 m u s s e r p m Annahmebedingungen für redaktionelle Beiträge Das Fachmagazin mpk 4.0 kann nur Beiträge annehmen, die uneingeschränkt geis tiges Eigentum des Verfas sers sind. Es werden weiter an die An nah me von Manuskripten folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Re daktion nimmt nur Originalbeiträge an, außer sie er- sucht selbst um die Erlaubnis zum Nachdruck. 2. Der Artikel darf nicht gleichzeitig in redaktionell geänderter Form, aber fachlich gleichem Inhalt an anderer Stelle veröffentlicht werden, ohne dass die Zustimmung der Redaktion eingeholt wurde. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Ge währ übernommen. Nachdruck ist nicht gestattet. Die mit dem Namen des Verfassers gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung von mpk 4.0 dar. Es kann keine Gewähr dafür über- nommen werden, dass die in diesem Fachmagazin veröffent- lichten Geräte, Anlagen, Schaltungen und Verfahren so wie die im Text genannten Warenangaben frei von Rechten Dritter sind.I

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