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microsonic GmbH: IO-Link-Sensor erfasst bislang schwierige Etiketten

Ob metallisiert, aus Folie oder Papier: Durch einen verbesserten Auswertealgorithmus kann ein Ultraschallsensor jetzt auch schwierige Etiketten bei hohen Geschwindigkeiten erkennen. Dabei sind wechselnde Farben, Transparenzen oder unterschiedliche Materialstärken kein Problem.

Der neue Etikettensensor esf-1 von microsonic ist mit einem pnp-Schaltausgang und einem Push-Pull-Schaltausgang mit IO-Link Version 1.1 ausgestattet. Das kompakte Gabelgehäuse lässt sich nah an der Spenderkante montieren. Der Sensor erfasst bei hohen Bahngeschwindigkeiten die Etikettenkante zuverlässig und mit dem verbesserten Auswertealgorithmus auch schwierige Etiketten. Dabei ist es dem Ultraschallsensor egal, ob die Etiketten metallisiert, aus Folie oder Papier sind. Auch wechselnde Farben und Transparenzen beeinflussen die sichere Erfassung im Etikettierprozess nicht. Daneben kann der Sensor zur Erkennung von Klebestellen und Spleißen eingesetzt werden.

Parallel mit der Einführung von IO-Link in der Version 1.1 hat der Etikettensensor esf-1 einen verbesserten Auswertealgorithmus erhalten. In der Einlernphase der Etiketten analysiert der Algorithmus präziser die Übergänge zwischen Basismaterial und Etikett. Einige Etiketten können sogenannte Überschwinger im Bereich dieser Übergänge verursachen. Die Überschwinger sind abhängig vom Etikettenmaterial und der Etikettenstärke. Die Überschwinger werden so besser erkannt und bei der automatischen Ermittlung der Schaltschwelle ausgeblendet. Etiketten, die sich in der Vergangenheit mit Ultraschall schwierig abtasten ließen, lassen sich nun mit dem esf-1 problemlos einlernen und sicher positionieren.

Für die exakte Positionierung der Etiketten ist IO-Link nicht schnell genug. Dies erfolgt weiterhin im SIO-Mode. Über die IO-Link-Schnittstelle lässt sich der Etikettensensor direkt an der Steuerung einstellen, ohne dass man den Sensor vor Ort bedienen muss. Der Sensor hat die smarte Zusatzfunktion Rezeptverwaltung über IO-Link integriert. Hierfür werden die unterschiedlichen Etiketten zunächst eingelernt und die Materialparameter in der Steuerung gespeichert. Wird nun das Etikett gewechselt, wählt der Bediener den Etikettentyp an der Steuerung aus. Diese schreibt die etikettenspezifischen Parameter zurück in den Sensor. Hierdurch wird teure Rüstzeit verkürzt.

Quelle und Foto: https://www.microsonic.de



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